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Ostseesymposium dreht sich um Tumore

25. August 2014

Neueste Behandlungsmethoden und aktuelle Medikamente bei soliden Tumoren sind dieses Jahr Schwerpunkte beim Ostseesymposium Onkologie.

Fester Termin für Onkologen: Das Ostseesymposium Onkologie geht am 30. August in seine 12. Auflage. Auf der Fortbildung, die seit dem vergangenen Jahr eingebunden ist ins Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock, werden aktuelle Themen der Hämatologie und Onkologie behandelt.

„Schwerpunkt werden in diesem Jahr wieder die soliden, also festen Tumore sein“, sagt Prof. Dr. Christian Junghanß, Leiter der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin der Unimedizin. „Zu diesem Thema konnten wir Experten aus ganz Deutschland gewinnen.“ In Vorträgen und Gesprächsrunden berichten die Mediziner von ihren Erfahrungen mit neuesten Behandlungsmethoden und aktuellen Medikamenten.

Im ersten Vortragsblock geht es um Kopf-Hals-Tumore. Vorgestellt werden Behandlungsmöglichkeiten im chirurgischen, strahlentherapeutischen, medikamentösen und palliativen Bereich. „Wir setzen uns dann auch mit der personalisierten Medizin auseinander“, sagt Prof. Dr. Guido Hildebrandt, Leiter der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie. „Ihr kommt in der heutigen Onkologie eine besondere Bedeutung zu.“ Hierzu wird unter anderem PD Dr. Lukas Heukam von der Universität Köln die Genomische Analyse als Hilfe für Therapieentscheidungen vorstellen. Anschließend trägt der Hamburger Arzt Prof. Dr. Götz von Wichert zum fortgeschrittenen Pankreaskarzinom, also Bauchspeicheldrüsenkrebs, vor. Weitere Themen sind die speziellen Gerinnungssituationen in der Onkologie sowie die onkologische Rehabilitation. Nach den Vorträgen folgt am Nachmittag die Versammlung der Krebsgesellschaft MV, zu der der Vorsitzende Professor Dr. Ernst Klar eingeladen hat.

 

Termin: 30. August, 8 Uhr bis 15 Uhr 12. Ostseesymposium, Rostock, Campus Ulmenstraße