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Unimedizin wird zur WLAN-Zone

15. January 2018

Ausleuchtung erfolgt an allen Standorten

Rostock/Hansaviertel - Die Unimedizin Rostock stellt sich einer Mammutaufgabe: Innerhalb eines Jahres sollen alle Standorte mit WLAN ausgestattet werden. Für die medizinische Versorgung, Forschung und Lehre bedeutet das einen großen Fortschritt. Medizinisches Personal kann so beispielsweise über mobile Geräte auf Patientendaten zugreifen und sie für die Visite verwenden. Eine flächendeckende kabellose Vernetzung auf einem so großen Gelände ist in der Region nahezu einmalig. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Jeder einzelne Raum in jedem Gebäude muss von den Mitarbeitern der IT-Abteilung besichtigt und geprüft werden.

Mit einem sogenannten Access Point, einem elektronischen Gerät, das als drahtloser Zugangspunkt dient, leuchten sie die Räume aus. „Dadurch können wir einen Plan erstellen, an welcher Stelle wir die Access Points installieren müssen und welche Verkabelungen dafür notwendig sind, um einen bestmöglichen Empfang in den Bereichen zu gewährleisten“, erklärt Thomas Dehne, Leiter vom Dezernat IT. Zuerst wurde die Zahnklinik ausgeleuchtet. Anschließend folgen die übrigen Gebäude am Campus Schillingallee, darunter die Pathologie, Chirurgie und Innere Medizin. Weiter geht es dann mit den Standorten Südstadt, Doberaner Straße, Gertrudenstraße und Gehlsdorf.

Die IT-Experten stoßen dabei ständig auf Herausforderungen. „Jedes Gebäude hat eine andere bauliche Substanz - die Wände sind unterschiedlich dick, es gibt isolierte Labor- und OP-Räume, Kühlzellen und Nassbereiche, die nur beschränkt zugänglich sind und besondere Anforderungen an die WLAN-Versorgung stellen“, erklärt Marko Farr, Gruppenleiter für IT-Infrastruktur. Die Mitarbeiter müssen ausnahmslos in jeden Raum hineingelangen. Bisher habe das auch wunderbar geklappt. Und damit das auch so bleibt, sind die IT-Mitarbeiter auf die Unterstützung ihrer Kollegen angewiesen. „Wir kündigen uns in jedem Bereich vorher an und setzen auf gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme“, so Dehne. 

Nach aktuellem Planungsstand werden bis Ende 2018 knapp 2000 Access Points auf dem Gelände verbaut, womit das WLAN dann flächendeckend an der Unimedizin verfügbar ist. Im gleichen Atemzug ersetzt die IT-Abteilung die Kernkomponenten des gesamten Netzwerkes nach neuesten Technologie- und Sicherheitsstandards. Darüber hinaus wird durch das Dezernat Technik in Zusammenarbeit mit der IT die Grundlage für die mobile Telefonie gelegt. Das neue Zentralgebäude ist bei allen Planungen bereits berücksichtigt und wird gleich mit allen neuen Komponenten ausgestattet. „Wir sind auf die Zukunft ausgerichtet. In der Vernetzung und Kommunikation bringen uns diese Schritte sehr weit voran“, so IT-Leiter Dehne.