Aktuelles

Zum zehnten Mal: Unimedizin Rostock erreicht positives Jahresergebnis

20. July 2016

Harald Jeguschke, Kaufmännischer Vorstand, erwartet auch für 2016 ein positives Jahresergebnis.

Zuwachs bei Patienten- und Leistungszahlen

Seit zehn Jahren erzielt die Universitätsmedizin Rostock positive Jahresergebnisse, für 2015 – gewissermaßen ein Jubiläumsjahr – dürfte das Jahresergebnis am Umsatz gemessen eines der Besten aller deutschen Universitätskliniken sein.

Mit einer Steigerung der stationären Leistungen um 6,11 Prozent bei einer gleichzeitig um 3,75 Prozent gestiegenen Patientenzahl wurde laut Prof. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender, in einer „fulminanten Leistung des gesamten Teams“ bei unveränderten Kapazitäten ein Leistungsniveau erreicht, das „beispielhaft“ sei und großen Respekt verdiene.

Der Kaufmännische Vorstand Harald Jeguschke berichtet, dass es daneben gelang, unter Fortführung des sehr strukturierten Personalmanagements nicht nur die Sachkosten um 6,14 Prozent unter dem Vorjahresstand zu halten, sondern für die Zukunft weitere Einsparpotenziale zu erschließen.
Daraus ergibt sich ein positives Jahresergebnis von 8 067 054,65 Euro (3,1 Prozent bezogen auf den Umsatz nach Steuern bzw. Abschreibungen).
Zuvor wurden die Stationsvorräte des Medizinischen Bedarfes mit 5,3 Millionen Euro als einmaliger außerordentlicher Aufwand (= verbraucht) gebucht, um vorausschauend die durch die Veränderung der logistischen Prozesse entstehenden Bestandsberichtigungen im Folgejahr zu vermeiden.

Dieser Erfolg erlaubt es der Universitätsmedizin Rostock, neben der Refinanzierung ihres Eigenanteils für den Neubau „Zentrale Medizinische Funktionen“, der Medizinischen Fakultät für ihre Profilbildung und den Aufbau neuer Strukturen einmalig einen siebenstelligen Betrag zur Verfügung zu stellen. „Die enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Lehre und Krankenversorgung steigert die Qualität der medizinischen Versorgung für unsere Patienten erheblich; das spiegelt auch den Unternehmenszweck der Universitätsmedizin wider“,  sagt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand.

Auch für 2016 wird, trotz der durch die Tarifabschlüsse erheblich steigenden Personalkosten, laut Jeguschke wieder ein positives Jahresergebnis erwartet.