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Gute Zusammenarbeit fördert das Patientenwohl

25. February 2019

Dr. Brigitte Kragl, Leiterin der Studienzentrale des Onkologischen Zentrums der Unimedizin Rostock, informierte die Selbsthilfegruppenvertreter über klinischen Studien.

Onkologische Selbsthilfegruppen und die Unimedizin Rostock im regen Austausch

Rostock/Hansaviertel – In persönlichen Gesprächen können sich Betroffene in Selbsthilfegruppen mit Gleichgesinnten austauschen, Kraft schöpfen und gemeinsam leichter Probleme bewältigen. Das Onkologische Zentrum der Unimedizin Rostock unterstützt deshalb aktiv die onkologischen Selbsthilfegruppen im Raum Rostock. Mehrmals im Jahr treffen sich deren Gruppenvertreter und Ansprechpartner, um eine bessere Einbindung der Selbsthilfegruppen in den Behandlungsablauf zu ermöglichen. Dabei werden Fachvorträge von Ärzten, Physiotherapeuten und Onkologischen Fachpflegekräften zu verschiedensten Themen gehalten, mit denen die Selbsthilfegruppen bei ihrer Arbeit in Berührung kommen.

Zudem findet seit 2016 alle zwei Jahre die gemeinsame Informationsveranstaltung „Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag“ statt. Neben allgemeinen Informationen wollen die Gruppen Hoffnung vermitteln und durch ihr persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist. „Informierte und aufgeklärte Patienten, die verstehen, was mit ihnen geschieht, können zu Partnern des Arztes werden und aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten“, sagt Paul Kalata, Klinischer Koordinator des Onkologischen Zentrum an der Unimedizin Rostock.

Kontaktstellen ermöglichen und fördern die Zusammenarbeit unter den Selbsthilfegruppen, vermitteln und beraten. Bei den freiwilligen und zwangslosen Treffen der Selbsthilfegruppen reden die Mitglieder miteinander, gestalten gemeinsam ihre Freizeit und überwinden somit ihre Isolation. „Wir freuen uns über jeden Patienten, der den Weg in die Selbsthilfegruppen findet und dort auf Verbündete trifft, die ihn dieser schwierigen Zeit beistehen“, ergänzt Ute Kammler, Koordinatorin der Selbsthilfekontaktstelle Rostock. Bei Fragen zu den Selbsthilfegruppen können sich Interessierte vor Ort oder auch telefonisch informieren.

 

Weitere Informationen unter https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/weitere-leistungen/selbsthilfegruppen/