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Mehr Betten, neue Geräte: Modernisierte Pneumologie eröffnet

12. October 2011

Die Abteilung für Pneumologie am Universitätsklinikum Rostock AöR wurde jetzt nach umfassender Renovierung offiziell wiedereröffnet.

Modernisiert wurde nicht nur die technische Ausstattung durch die Anschaffung neuer Geräte. Während des Umbaus wurden die Patientenzimmer fast durchweg mit eigenen Bädern ausgestattet sowie zwei zusätzliche Zimmer eingerichtet. Die Bettenzahl erhöhte sich: Jetzt können 40 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen werden. Außerdem wurde für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine freundlichere Arbeitsumgebung geschaffen.

 

„Wir haben in den vergangenen Jahren gut gearbeitet“, erklärt Professor Dr. J. Christian Virchow die Erhöhung der Bettenzahl. Für die Patienten stehen modernste Untersuchungs- und Behandlungsverfahren zur Verfügung: Eine neue Bronchoskopie ermöglicht den so genannten endobronchialen Ultraschall, die Geräte zur Messung der Lungenfunktionen wurden ebenfalls erneuert. Patientenbefunde können jetzt online dokumentiert werden, Pflegerinnen und Pfleger sowie Stationsärzte haben zeitgemäße Arbeitsplätze. „Zusammen mit einem gut ausgestatteten Schlaflabor haben wir eine hochmoderne Einrichtung für die Maximalversorgung von Lungenerkrankungen geschaffen“, so Professor Virchow.

 

In seiner Abteilung werden im Jahr rund 1.600 Patientinnen und Patienten stationär und rund 800 Erkrankte ambulant behandelt. Zu den am häufigsten behandelten Krankheiten gehören der Lungenkrebs, die Lungenentzündung sowie die Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Trotz massiver Kampagnen gegen das Rauchen erkranken nach wie vor viele Menschen an den Folgen des Zigarettenkonsums. „Selbst wenn heute alle Raucher aufhören würden, hätten wir noch über Jahre mit den Folgeerscheinungen zu tun“, so Professor Virchow. „Beunruhigend ist vor allem die hohe Zahl rauchender junger Frauen, bei denen sich der Zigarettenkonsum besonders negativ auswirkt.“