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Neurochirurgie richtet Kongress in Rumänien aus

30. April 2018

200 rumänische Mediziner besuchten Fortbildung deutscher Neurochirurgen.

Junge Mediziner erhalten Fachwissen von Rostocker Experten

Rostock/Cluj-Napoca – Die Neurochirurgie der Unimedizin Rostock hat eine dreitägige Fortbildung für junge rumänische Ärzte und Medizinstudenten höherer Semester in Cluj-Napoca ausgerichtet. Es war der 22. Kurs dieser Art. Ende April hielten Professoren aus Rostock, Hamburg, Duisburg und Heidelberg gemeinsam mit ihren rumänischen Kollegen aus Cluj, Iasi und Timisoara Vorträge über das Thema „Gefäßfehlbildungen des Gehirns und Rückenmarks“. Knapp 200 rumänische Mediziner besuchten den Kurs, der ursprünglich einmal mit zwei Vortragenden und 16 Teilnehmern in Bukarest begann. „Besonders beeindruckend war für mich, dass allein in Cluj 40 Medizinstudenten ab dem fünften Semester freiwillig eine vertiefte neurochirurgische Ausbildung absolvieren“, sagt Prof. Dr. Jürgen Piek, Chef der Neurochirurgie und Mitorganisator der Veranstaltung. Die Ausbildung in Rumänien sei zwar exzellent, allerdings liegen kleinere neurochirurgische Abteilungen in der medizin-technischen Ausstattung deutlich hinter Deutschland. Lediglich zwei bis drei Zentren arbeiten auf europäischem Niveau. „Besonders in der Wirbelsäulenchirurgie haben die Kollegen Nachholbedarf“, so Piek. Daher profitieren die rumänischen Neurochirurgen stark vom internationalen Austausch.