Aktuelles

Umweltfreundlich zur Behandlung

18. November 2016

Prof. Dr. Anselm Jünemann, Augenklinik-Chef (l.), und Prof. Dr. Robert Mlynski, Chef der HNO-Klinik, nutzen das Elektroauto, um Patienten an anderen Standorten der Unimedizin zu versorgen.

Unimedizin Rostock setzt auf Elektroauto

Tanken an der Steckdose: An der Unimedizin Rostock kommt seit neuestem ein Elektroauto zum Einsatz. Es soll die Fahrten für ärztliches und pflegerisches Personal zwischen den verschiedenen Standorten des Hauses umweltfreundlich und kostensparend gestalten. „Die Nervenheilkunde in Gehlsdorf, die Strahlenklinik in der Südstadt und internistische Fächer auf dem Camps Schillingallee - unsere einzelnen Kliniken und Fachbereiche sind im ganzen Stadtgebiet verteilt“, sagt Harald Jeguschke, Kaufmännischer Vorstand. „Da kommen einige Kilometer zusammen, die unsere Ärzte und Pfleger zurücklegen müssen. Mit unserem neuen E-Auto gelangen wir noch schneller dorthin, wo wir gebraucht werden."

Das neue Fahrzeug befindet sich in der Doberaner Straße, in der unter anderem Augen- und HNO-Klinik untergebracht sind. „Es kommt immer wieder vor, dass wir Patienten auch außerhalb unserer eigenen Klinik beraten und behandeln müssen“, sagt HNO-Klinikchef Prof. Dr. Robert Mlynski. „Auch unsere OP-Teams werden häufig zu anderen Standorten gerufen - dann muss es natürlich schnell gehen.“ Bisher griffen Mlynski und sein Team auf den hauseigenen Transportdienst zurück. „Aber natürlich gibt es Wartezeiten, bis er bei uns eingetroffen ist. Jetzt können wir einfach losfahren; das ist eine enorme Entlastung.“ Und gut für die Umwelt: Das neue E-Auto schluckt keinen Sprit, sondern verbraucht rund zwölf Kilowattstunden auf 100 Kilometer. 

Vier Personen finden in dem elektrischen Flitzer Platz; im Kofferraum lässt sich die notwendige Ausrüstung für die Untersuchung oder OP unterbringen. Und wenn der Strom ausgeht? „Kein Problem“, so Mlynski. „Die Steckdose zum Aufladen haben wir direkt auf dem Parkplatz im Hinterhof der Klinik.“