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Wie Kinder mit Epilepsie den Alltag meistern

13. February 2019

Infoabend für Angehörige und junge Patienten an der Kinder- und Jugendklinik

Epilepsie kann das Leben eines Kindes stark beeinträchtigen. Etwa fünf bis zehn von 1000 Kindern leiden an der neurologischen Erkrankung. Um Eltern und betroffenen Kindern und Jugendlichen den Alltag zu erleichtern, veranstaltet die Neuropädiatrie der Universitätsmedizin Rostock am 25. Februar einen Infoabend in der Kinder- und Jugendklinik unter dem Titel „Leben mit Epilepsie“. „Für Betroffene und Angehörige stellen sich viele Fragen im Umgang mit Epilepsie, Medikamenten, Notfallsituationen, aber auch der Integration des Betroffenen in seine Umgebung und die Gestaltung der Zukunft“, sagt Prof. Dr. Astrid Bertsche, Leiterin der Neuropädiatrie. Die Veranstaltung soll ein ganzheitliches Bild der Erkrankung vermitteln. Dabei wird den Besuchern jede Menge Raum für Fragen, Diskussion und Austausch geboten. Neben den Fachärzten geben auch eine Apothekerin und eine Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Informationen zu dem Krankheitsbild. ­Interessierte können ihre Themenwünsche und Fragen vorab an das Team der Neuropädiatrie stellen, damit die Referenten ihre Vorträge abstimmen.

Was: Infoveranstaltung „Leben mit Epilepsie“
Wann: 25. Februar 18 bis 19.30 Uhr
Wo: Hörsaal der Kinder- und Jugendklinik, Ernst-Heydemann-Straße 8

Anmeldung: neuropädiatrie@med.uni-rostock.de

Die Kinder- und Jugendklinik hat vor einem Jahr den Bereich Neuropädiatrie unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Bertsche gegründet. Die gebürtige Westfälin studierte von 1992 bis 1999 an der Ruhr-Universität Bochum Medizin. Ihre Facharztweiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin absolvierte sie an der Berliner Charité. Es folgte die Weiterbildung zur Neuropädiaterin am Universitätsklinikum Heidelberg, insbesondere in Epileptologie und komplexen neuropädiatrischen Krankheitsbildern. Bertsche war vor ihrem Eintritt in die Unimedizin Rostock im Januar 2018 als Oberärztin an der Uniklinik Leipzig tätig und hat dort das Sozialpädiatrische Zentrum aufgebaut.