Blut spenden

Der Ablauf einer Vollblutspende

In der Anmeldung erfolgt die Erstaufnahme in unserer elektronischen Datenbank. Sie erhalten den Spenderfragebogen, der zu jeder Spende neu ausgefüllt werden muss, und einen Aufklärungsbogen, den Sie sich sorgfältig durchlesen sollten. Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie sich diese bitte auf, um sie später im ärztlichen Gespräch zu klären.

Damit wir Sie durch eine Blutspende nicht gesundheitlich gefährden, messen wir im Vorfeld immer den Hämoglobingehalt Ihres Blutes und Ihre Körpertemperatur. Der Spendearzt entscheidet anhand aller Befunde über Ihre Spendetauglichkeit.

Die Spende erfolgt in unserem Spenderaum durch unser medizinisches Personal. Bei der Vollblutspende werden Ihnen 500 ml Blut mit einer sterilen Kanüle entnommen, die mit einem Beutelsystem verbunden ist. Hierbei handelt es sich ausschließlich um sterile Einwegmaterialien. Eine Ansteckungsgefahr ist somit ausgeschlossen. Die Blutspende dauert ca. 5 bis 10 Minuten.

Sollte Ihnen während oder nach der Spende schwindlig, schwarz vor Augen oder heiß/kalt werden, sagen Sie sofort Bescheid und setzen bzw. legen Sie sich hin. Vermeiden Sie nach der Spende längeres Stehen!

Nach der Spende erhalten Sie einen Druckverband, der mindestens zwei Stunden an der Punktionsstelle belassen werden sollte. Bleiben Sie bitte zunächst auch noch etwas liegen, bevor Sie zurück in den Anmeldebereich gehen. Dort erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 20 EUR und einen Imbiss.
Verweilen Sie ruhig noch 30 Minuten bei uns und essen und trinken Sie eine Kleinigkeit. Denn mindestens 30 Minuten nach der Spende sollten Sie ohnehin nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Außerdem sollten Sie zwei Stunden nach der Spende nicht rauchen. Bis zwölf Stunden nach der Spende dürfen Sie keine Tätigkeiten im Beruf oder Hobby ausüben, die Sie oder andere gefährden könnten (Personenbeförderung, Tätigkeiten mit Absturzgefahr oder erheblicher körperlicher Belastung). Wir empfehlen, an dem Spendetag auf Sport, Alkohol und Saunagänge zu verzichten, um den Kreislauf nicht unnötig zu belasten.