Aktuelles

Rostocker Aufbruch

03. November 2014

Symposium zu jungen Menschen mit Krebs und der optimalen Kommunikation mit ihnen.

Schwerkranke Jugendliche und die optimale Kommunikation mit ihnen stehen im Mittelpunkt der vierten Ausgabe des "Rostocker Aufbruchs". Interessierte sind willkommen.

Wie findet die moderne Medizin die richtige Sprache, um krebskranken Jugendlichen und jungen Erwachsenen die beste Hilfe zu geben? Um diese Frage dreht sich das 4. Symposium „Rostocker Aufbruch“ am 5. November von 14 bis 19 Uhr im Hörsaal der Uni-Kinderklinik der Universitätsmedizin Rostock. Willkommen sind alle Berufsgruppen der medizinischen Versorgung, Studierende und Interessierte. Junge Menschen mit Krebs fordern das Gesundheitssystem besonders heraus. Ihre Erkrankungen verlaufen anders als bei Älteren oder Jüngeren. Fatal ist es für die Therapieziele, wenn Anweisungen etwa für die Medikamenteneinnahme nicht genau befolgt werden. Zudem bestimmen die neuen Medien Tagesablauf, Sozialkontakte, Berufs- und Freizeitverhalten – erst recht in Phasen der Krankheit. Noch fast überall mangelt es in Kliniken und Praxen an Strukturen, die auf die Bedürfnisse junger Kranker ausgerichtet sind. Referenten aus ganz Deutschland berichten beim Symposium, wie sie sich darauf einstellen. „Das Bewusstsein für die besonderen Belange junger Krebspatienten wächst im Moment in ganz Deutschland“, sagt Prof. Carl Friedrich Classen von der Uni-Kinderklinik, der die Veranstaltung mit Kollegen mehrerer Fachrichtungen aus der Universitätsmedizin organisiert hat. Gerade intensiviere sich etwa die Zusammenarbeit der Mediziner mit dem Institut für Medienforschung der Universität.

 

Programm: www-ukj.med.uni-rostock.de