ArPaK - Arzt Patient Kommunikation
ArPaK
Interaktive Lernmodule und generative KI-gestützte Anwendungen zur Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (https://stiftung-hochschullehre.de/) fördert an der Universitätsmedizin Rostock im Rahmen von Freiraum 2023 die
Interaktiven Lernmodule und generative KI-gestützten Anwendungen zur Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation.
Förderzeitraum: 01.04.2024 - 31.03.2026. Fördervolumen: 432.911,20 Euro.
Die Arzt-Patienten-Kommunikation spielt eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung. Verständliche, patientenzentrierte Kommunikation wird unmittelbar mit der Patientenzufriedenheit und dem Behandlungserfolg verknüpft. Forschungen belegen den positiven Einfluss einer empathischen, patientenzentrierten Kommunikation auf die Krankheitsbewältigung, die Therapietreue und die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patient:innen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass sich viele Patient:innen von ihren Ärzt:innen unzureichend informiert und verstanden fühlen.
Mit dem Ziel, die kommunikativen Fähigkeiten von Medizinstudierenden unter Einsatz innovativer Technologien zu verbessern, startete im April 2024 an der UMR das Vorhaben ArPaK. Im Projekt werden interaktive Lernmodule entwickelt, die in ein Lernmanagementsystem (ILIAS)integriert sind. Die Module sollen die Studierenden in der patientenzentrierten und professionellen Gesprächsführung schulen und sie somit umfassend auf Praktika und den Berufseinstieg vorbereiten.
Durch den Einsatz von interaktiven H5P-Einheiten (Mikrolerneinheiten) sollen die Lernenden ein Feedback in Echtzeit erhalten und so den eigenen Lernfortschritt bewerten können. KI-gestützte Chatbots (Character AI) können zudem als virtuelle Patienten fungieren, die den technologisch gestützten Lernprozess personalisieren. Außerdem sollen sich die Studierenden mit den neuen Gesundheitsapps wie Ada oder Arriba auseinandersetzen und ihre Potenziale und Grenzen im Gesundheitswesen reflektieren. Dabei nähern sie sich auf spielerische Weise verschiedenen Anwendungen und tauschen anschließend ihre Erfahrungen aus. So sind sie bestens darauf vorbereitet, ihre informierten Patienten sicher zu begleiten.
Die Wirksamkeit und notwendige Anpassungen zur Verbesserung sollen in einer abschließenden Evaluation ermittelt werden.
Unser Team:
Projektleitung:
PD Dr. med. Bernd F.M. Romeike, MME
Wissenschaftliche Fachkräfte:
Dr. phil. Agnieszka Ciężka (Gruppenleitung)
Dr. rer. nat. Sebastian Fritsch
Bitte beachten Sie auch unser paralleles Freiraum 2023 Projekt: OpenViPA.