Aufbau und Ziele

Das duale Studium der Hebammenwissenschaft an der UMR zeichnet sich dadurch aus, dass sich theoretische und praktische Studienphasen regelmäßig abwechseln. Durch diese enge Verzahnung von Theorie und Praxis wird der Theorie-Praxistransfer besonders gefördert. 

Das Curriculum folgt im Aufbau dem logischen Wissenserwerb von den physiologischen Grundlagen über Normvarianten bis zur Pathologie.  In den ersten Semestern erlangen die Studierenden evidenzbasiertes, hebammenwissenschaftliches Wissen und Können in den Gebieten der Physiologie der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und in der physiologischen Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings, bevor die Studierenden pathologische Zustände in den genannten Bereichen kennenlernen. In den praktischen Übungen im Skillslab werden in kleineren Gruppen wichtige praktische Fertigkeiten und Handgriffe geübt. Parallel runden die Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens, kommunikative Fertigkeiten, Hebammen- und Versorgungsforschung, sowie Ethik und Berufspolitik den Kompetenzerwerb im Berufsbild Hebamme ab. 
In den zwischengeschalteten Praxismodulen wird das erworbene theoretische Wissen gefestigt, praktisch umgesetzt, wiederholt geübt und geprüft. 
In den letzten beiden Semestern findet die staatliche Prüfung (mündliche, schriftliche und praktische Prüfung) laut Studien- und Prüfungsverordnung statt.  Im siebten Semester wird die Bachelorarbeit geschrieben. Das Studium schließt mit der staatlichen Prüfung und dem Bachelor of Science (BSc.)  der Hebammenwissenschaft ab. 

Der Modulplan gibt einen Überblick über die Module und deren Reihenfolge. 

Dauer des Studiums

An der Universitätsmedizin Rostock dauert das Studium Hebammenwissenschaft einschließlich Anfertigung der Bachelor-Arbeit sieben Semester.