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16. Rostocker Pflegesymposium: Behandlung von Schmerz im Klinikalltag

15. February 2008

Optimale Pflege muss in Krankenhäusern unter immer schwierigeren Rahmenbedingungen erreicht werden, gleichzeitig wächst der Anspruch an das Pflegepersonal: Das Universitätsklinikum Rostock begegnet diesem aktuellen Problem mit verstärkter Aus- und Fortbildung des Pflegepersonals des Uniklinikums und der ganzen Region.

Am 20. Februar 2008 findet ein Pflegekongress statt, zu dem rund 150 Schwestern und Pfleger aus ganz Mecklenburg-Vorpommern erwartet werden. Es ist bereits das 16. Symposium dieser Art. Die diesjährige Veranstaltung beschäftigt sich mit Fragen der Schmerztherapie. Methoden und Möglichkeiten der Behandlung von Schmerz im täglichen Klinikalltag spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Schmerztherapie in der Palliativmedizin – bei der Behandlung von todkranken Menschen.

 

„Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres pflegerischen Handelns: So lautet der erste Satz unseres Pflegeleitbildes“, sagt Diplom-Krankenschwester Rosemarie Rahmig, Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Rostock. Unter den heutigen Rahmenbedingungen sei es allerdings immer schwerer, die optimale Pflege für jeden einzelnen Patienten zu erreichen. „Wir begegnen den Problemen, mit denen wir es heute in der Pflege zu tun haben, mit verstärkter Ausbildung und Fortbildung der Mitarbeiter“, so Frau Rahmig weiter. Dies werde auch der immens gewachsenen Bedeutung der Pflege gerade in Krankenhäusern gerecht.

 

Aus diesem Grund veranstaltet das Universitätsklinikum Rostock seit 16 Jahren Pflegesymposien, zu denen renommierte Referenten eingeladen werden, die Krankenschwestern und Pfleger mit neuesten Methoden und Möglichkeiten der Pflege vertraut machen. Die Resonanz ist seit Jahren groß, die Veranstaltungen werden durchschnittlich von 150 bis 200 Schwestern und Pflegern aus ganz Mecklenburg-Vorpommern besucht. Das sei auch ein Zeichen für die gewachsenen Ansprüche an Schwestern und Pfleger – und für ein gewachsenes Selbstbewusstsein des Pflegepersonals, so Rosemarie Rahmig.

 

Das aktuelle Pflegesymposium am Uniklinikum Rostock widmet sich aktuellen Entwicklungen bei der Erkennung und Behandlung von Schmerzen. „Der Schmerztherapie ist in den letzten Jahren im Sinne einer höheren Lebensqualität für die Patienten eine immer größere Bedeutung zugekommen“, so die Pflegedirektorin. Auf dem Programm des Rostocker Pflegesymposiums stehen Schmerzerfassung, die Schmerztherapie vor, während und nach großen Operationen oder die psychotherapeutische Behandlung von chronischen Rückenschmerzen. Ebenso thematisiert werden das Krankheitsbild der Fatique, einer Form chronischer Müdigkeit, sowie die Schmerztherapie in der Palliativmedizin – bei unheilbar kranken Menschen.

 

Rostocker Pflegesymposium

20. Februar 2008, 9.00 bis 16.00 Uhr

Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Schillingallee 70, 18057 Rostock