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200 Visiere für die Unimedizin

23. April 2020
Visiere

Fachschwester Anna Loetz (v.l. in blau), Arzt Allessandro Mele und ITS-Leiter Dr. Matthias Wittstock aus der Neurologie freuen sich über die Spende von Prof. Dr. Kilian Gericke (2.v.r.), Lehrstuhlinhaber Produktentwicklung.

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Referatsleiter Stefan Schaumlöffel (l.) und Jan Böttcher vom BSH übergeben die Gesichtsschutze an Prof. Dr. Daniel Reuter (2. v.l.), Leiter der Anästhesiologie, und Anästhesieleitung Susanne Wagner.

BSH und Universität Rostock unterstützen mit Hilfsaktion

Rostock – Unterstützung für die Universitätsmedizin Rostock in der Corona-Krise: Mehrere Einrichtungen aus der Hansestadt versorgen die Mitarbeiter mit Visieren. Die Schutzschilde dienen als zusätzliche Sicherung zur professionellen Schutzausrüstung.

100 dieser speziellen Masken hat Prof. Dr. Kilian Gericke vom Lehrstuhl für Produktentwicklung der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik an der Universität Rostock mit seinen 3D-Druckern angefertigt. Die Masken stellte er jetzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Zentrum für Nervenheilkunde zur Verfügung. „Der Tragekomfort der Visiere ist sehr gut. Mit ihnen konnten wir jetzt unsere wichtigen Stationen und Abteilungen ausstatten, die bisher noch keine Masken erhalten konnten“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Alexander Storch. So wurden unter anderem Logopädie und Notaufnahme mit Visieren versorgt und Reanimationsrucksäcke damit bestückt. Einen Teil der Schutzschilde verteilen die Kollegen an weitere Einrichtungen der Unimedizin.

Auch die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie wurde mit einer Spende bedacht. Die Mitarbeiter im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatten kurzerhand ungebrauchte, neue Folien, mit denen ursprünglich Druckplatten belichtet werden sollten, zu 100 Visieren umfunktioniert. „Wir freuen uns über diese großartige Aktion aus der Region. Wir hoffen zwar, dass wir von einer zweiten Covid-19-Welle verschont bleiben, aber sollte sie kommen, werden uns diese Visiere helfen, unsere Patienten bestmöglich zu versorgen“, so Klinikdirektor Prof. Dr. Daniel Reuter.