Von der Schule direkt in die Ausbildung starten 70 junge Menschen an der Universitätsmedizin Rostock. Sie haben sich für einen sinnstiftenden und zugleich zukunftssicheren Beruf entschieden und werden Pflegefachkräfte. 20 der angehenden Pflegeprofis kommen aus Vietnam und werden mittlerweile im siebten Jahr innerhalb eines Integrationsprogramms ausgebildet. „Außerdem durchlaufen derzeit auch 10 Inderinnen ein einjähriges Anerkennungsprogramm bei uns. Die Unimedizin wird in der Pflege also noch internationaler“, sagt Pflegevorstand Annett Laban. „Und das muss sie auch sein, denn ohne die fachliche Unterstützung aus dem Ausland könnten wir den Pflegebedarf nicht stemmen.“ Seit Jahren sind die Bewerberzahlen in der Pflege rückläufig und die Ausbildungsplätze können nur mit viel Aufwand besetzt werden.

Die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau ist hochattraktiv, davon ist Annett Laban überzeugt. „Unsere Azubis können in viele Bereiche hineinschnuppern, dürfen Verantwortung übernehmen und werden umfassend ausgebildet. Sie bekommen ein gutes Ausbildungsgehalt, geregelte Arbeitszeiten, tariflich geregelten Urlaub und können sich später aussuchen, wo sie arbeiten wollen.“ Fachkräfte werden in fast allen Bereichen dringend gebraucht und auch die Weiterbildungsmöglichkeiten sind groß. „Viele der Spezialisierungen bieten wir sogar an unserem hauseigenen Bildungscampus an“, erklärt Pflegevorstand Laban stolz. Doch zuerst durchlaufen die Azubis ihre dreijährige Ausbildung und werden optimal auf die Arbeit am und mit den Patienten vorbereitet. Im engen Kontakt mit ihnen und den Angehörigen entwickeln sie ein Gespür für das Wohlbefinden ihrer Patienten.

Für Schulabgänger, die bei ihrer Berufswahl noch unschlüssig sind oder die bisher keinen Ausbildungsplatz in der Pflege ergattern konnten, bietet die Unimedizin Rostock weitere Plätze ab dem Frühjahr an. Die Bewerbungsphase läuft bereits.