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Aktionstag gegen den Schmerz am 3. Juni 2025

27. May 2025
Eingangsschild an einer Tür mit dem Text Schmerztagesklinik

Eingang zur Schmerztagesklinik

Patientenveranstaltung der Unimedizin Rostock für Schmerzpatienten

Schmerzen lindern, Lebensqualität zurückgewinnen: Am Dienstag, den 3. Juni 2025, beteiligt sich die Universitätsmedizin Rostock mit einer Patientenveranstaltung am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. Im Mittelpunkt steht die Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen - ein Thema, das Millionen Menschen betrifft und in der Öffentlichkeit oft zu wenig Beachtung findet.

Das interdisziplinäre Team der Schmerztagesklinik lädt Patienten und Interessierte in den Hörsaal der Orthopädischen Klinik in der Doberaner Straße 142 ein. Beginn der Veranstaltung ist 14 Uhr.

„Chronische Schmerzen sind ein eigenständiges Krankheitsbild, das häufig unterschätzt wird“, sagt Dr. Jörn Bajorat, Leiter der Schmerztagesklinik an der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Unimedizin Rostock. „Unser Therapiekonzept vereint medizinische, psychologische und bewegungstherapeutische Elemente, die individuell auf jeden Patienten zugeschnitten werden.“

Die Besucher erwartet ein vielseitiges Programm: Neben der Vorstellung moderner, interdisziplinärer Behandlungsmöglichkeiten gibt es Einblicke in die Arbeit der Schmerztagesklinik und die Gelegenheit zum Austausch mit Ärzten, Therapeuten und anderen Betroffenen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Aufklärung über chronische Schmerzerkrankungen wie Rückenschmerzen, Nervenschmerzen, Fibromyalgie oder Morbus Sudeck.

In der Tagesklinik der Universitätsmedizin werden jährlich rund 90 Patienten mit chronischen Schmerzen in Kleingruppen intensiv betreut, stets mit einem ganzheitlichen Blick.

Der Aktionstag gegen den Schmerz wird seit 2012 von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. ausgerichtet. Bundesweit beteiligen sich über 150 Einrichtungen mit Veranstaltungen, Beratungen und Informationsangeboten. Zusätzlich steht am Aktionstag von 9 bis 18 Uhr eine kostenlose Hotline unter Tel. 0800 18 18 120 für Betroffene und Angehörige zur Verfügung.