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Anmeldung noch möglich: Experten sprechen über psychisch kranke jugendliche und erwachsene Straftäter

28. August 2014

Deutsche und polnische Psychologen, Forscher und Richter treffen sich in Stralsund, um brisante Themen zu besprechen. Von Zwangseinweisungen in Psychiatrien bis hin zur Kindstötung. Initiator ist die Unimedizin Rostock.

Wenn Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu Straftätern werden, stellt dies sowohl Eltern als auch Juristen und behandelnde Ärzte vor immense Herausforderungen. Der Grund für ihr aggressives Verhalten liegt oft in einer psychischen Erkrankung. Anlass für die Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychologie im Kindes- und Jugendalter der Rostocker Universitätsmedizin, am 5. und 6. September zu einem Symposium nach Stralsund zu laden.

Die Veranstaltung trägt den Titel „Forensische Psychiatrie – Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der zivil- und strafrechtlichen Begutachtung“. Organisiert wird sie in Kooperation mit dem Institut für Forensische Wissenschaften, der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik und der wissenschaftlichen Sektion Forensische Psychiatrie der polnischen Gesellschaft für Psychiatrie.

Renommierte Psychologen, Forscher und Richter aus Deutschland und Polen sprechen über brisante Themen: So geht es um Zwangseinweisungen in psychiatrische Krankenhäuser ebenso wie um Kindstötung und Pädophilie. Die Experten zeigen, wie schwierig es ist, kriminelle Verhaltensweisen zu bewerten und was bei der Unterbringung von Kindern und jungen Erwachsenen zu beachten ist. Dabei sollen besonders Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der deutschen und der polnischen Forensischen Psychiatrie herausgestellt werden.

Für das Symposium gibt es noch freie Plätze. Pädagogen, Sozialarbeiter, Wissenschaftler, Anwälte, aber auch betroffene Eltern und Interessierte können sich noch anmelden. 

 

Anmeldung: auf www.ifw-mv.de oder unter Tel. 0381/494 46 01. Teilnahmegebühr: Freitag 60 Euro, Sonnabend 40 Euro