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Ausstellung des Bundesbildungsministeriums gastiert in Rostock

08. July 2015

Forschen für die Gesundheit: Indem Wissenschaftler sich mit Krankheiten beschäftigen, nach Ursachen suchen und Symptome analysieren, tragen sie zu neuen Behandlungsmethoden bei. Dieses Streben wird seit 30 Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Zentrale Meilensteine sind unter dem Titel „Erfolge der Gesundheitsforschung“ in einer Wanderausstellung zusammengefasst. Sie ist noch bis kommende Woche an der Universitätsmedizin Rostock zu sehen. Von Grundlagenforschung über neue Technologien bis hin zu innovativen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten: Oft braucht es Jahre, bis sich aus einer Idee ein marktfertiges Produkt entwickelt. In der Ausstellung werden beispielhaft Projekte aus der Forschung präsentiert, wie Erfolge in der Behandlung von Schlaganfällen, der Einsatz schonender OP-Verfahren oder die frühe Diagnose einer Gedächtnisstörung. 

Auch das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) beteiligt sich mit den Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald. „Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer stellen uns vor große Herausforderungen“, sagt Prof. Dr. Stefan Teipel, Leiter der Sektion Gerontopsychosomatik und demenzielle Erkrankungen an der Rostocker Unimedizin und Leiter des Rostocker DZNE-Standorts. „Eine frühe Diagnose und Behandlung in der Klinik und in der Breite der Versorgung im Flächenland MV hat für uns höchste Priorität.“ Daher sind die Rostocker Mitglied der vom BMBF geförderten Zentren für Gesundheitsforschung, in denen deutschlandweit Wissenschaftler an neuen Behandlungen für Volkskrankheiten arbeiten. „Unser Bündnis stellt sich in der Ausstellung vor.“

Die Ausstellung ist derzeit noch im Besucherbereich in der ersten Etage des Zentrums für Innere Medizin an der Unimedizin Rostock zu sehen. Weitere Informationen zu den in der Ausstellung vorgestellten Themen sowie weitere Erfolge der Gesundheitsforschung sind zudem in einer Broschüre des BMBF zusammengestellt.