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Bei jeder Operation sind gut ausgebildete Assistenten ein Muss

08. February 2023
Zwei junge Frauen in OP-Kleidung an einer OP-Puppe

Angehende Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenten lernen gemeinsam in der Simulationsarena.

Steigende Zahlen in Aus- und Weiterbildung an der Unimedizin Rostock

Das richtige Instrument reichen oder Patienten in den Schlaf helfen. Operateure sind auf Assistenten im OP angewiesen. Operations- und Anästhesietechnische Assistenten werden an der Universitätsmedizin Rostock – genauer gesagt an der hauseigenen höheren Berufsfachschule – exzellent auf ihren Einsatz direkt am Patienten ausgebildet. „Die Berufe sind bei jungen Menschen gefragt und auch der Bedarf ist vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sehr groß“, erklärt Schuldirektor Niels Behlau. Sein Team bildet Azubis der Unimedizin Rostock und anderer Krankenhäuser aus ganz Mecklenburg-Vorpommern aus.

„Die Ausbildungszahlen steigen stetig und wir gewinnen nach wie vor neue Kooperationspartner dazu“, zieht Behlau Bilanz. Im vergangenen Jahr haben insgesamt 32 Schulabgänger eine Ausbildung zum OP-Assistenten (OTA) gestartet. 2021 waren es 21 und 2020 sogar nur 17. Ihr Abschlusszeugnis konnten 2022 insgesamt 21 junge Menschen in den Händen halten.

Eine ähnlich positive Tendenz zeichnet sich bei den Anästhesietechnischen-Assistenten (ATA) ab. Im vergangenen Jahr haben 29 Azubis angefangen, 2021 waren es 21 und das Jahr davor nur 15. 2022 sind acht Absolventen ins Berufsleben gestartet.

Auch Fort- und Weiterbildungen sind bei Pflegekräften gefragt. „Pflege ist nicht gleich Pflege. Zum Beispiel auf einer Intensivstation ist spezielles Know-how gefragt, damit schwerkranke Patienten professionell versorgt werden können. Das Patientenwohl steht an oberster Stelle und dafür ist es unerlässlich, dass sich Pflegekräfte weiterbilden. Wir geben ihnen an unserer Bildungsakademie die Gelegenheit dazu und wie man sieht, mit großem Erfolg“, meint Pflegevorstand Annett Laban. 24 Teilnehmer haben 2021 die Fachweiterbildung zur Intensivpflege und Anästhesie begonnen  und schließen im September ab. Weitere 20 Teilnehmer haben im vergangenen Jahr die Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz (Schmerzmedizin) erfolgreich beendet.

Ab Herbst wird die Bildungsakademie Weiterbildungen zum Praxisanleiter anbieten. Außerdem ist die Anerkennung zur Ausbildungsstätte in Erster Hilfe beantragt.

Mehr Informationen zur höheren Berufsfachschule gibt es hier.