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Charly und Carina verwirklichen ihre Träume

31. January 2023
Carina Meinert und Charly Hoffmann haben ganz unterschiedliche Lebensträume, die sie an der Unimedizin Rostock Wirklichkeit werden lassen.

Carina Meinert und Charly Hoffmann haben ganz unterschiedliche Lebensträume, die sie an der Unimedizin Rostock Wirklichkeit werden lassen.

Unimedizin Rostock bietet jungen Menschen eine Perspektive in der Pflege und der Medizin

Die Coronapandemie hatte nicht nur ihre negative Seiten, denn sie hat Charly Hoffmann an die Universitätsmedizin Rostock geführt. Nicht als Patienten, sondern als angehende Pflegefachkraft. Während der Pandemie ist der damalige Schüler auf den Fachkräftemangel in der Pflege aufmerksam geworden. „Mir war klar, da gibt es eine Menge zu tun und man kommt viel mit Menschen in Kontakt und kann helfen, das war und ist genau das Richtige für mich“, resümiert der 19-Jährige. Zusammen mit Carina Meinert (21) absolvierte er gerade das Projekt „Schüler leiten eine Station“.

Die beiden gehörten zu einem zwölfköpfigen Azubi-Team, das die Zügel der Station 9 der Endokrinologie und Nephrologie am Zentrum für Innere Medizin in den Händen hielt. Sie pflegten die Patienten, die an den unterschiedlichsten Krankheiten rund um die Niere leiden, waren für die Dokumentation, die Begleitung und Ausarbeitung der ärztlichen Visite, die Medikamentengaben sowie die Aufnahme und Entlassung zuständig. Die erfahrenen Pflegekräfte der Station und die Kollegen der zentralen Praxisanleitung hatten natürlich immer ein wachsames Auge auf den Nachwuchs. Sie gaben ihren Schützlingen Hilfestellung, berieten bei Problemen und griffen im selten vorkommenden Fall auch ein. „Mit dem Projekt bieten wir unseren Pflegeazubis die Gelegenheit, sich unter realen Bedingungen auf ihre Abschlussprüfung und direkt auf den Stationsalltag vorzubereiten. Es ist uns wichtig, dem Nachwuchs einen bestmöglichen Start in den Pflegeberuf zu ermöglichen“, sagt Annett Laban, Pflegevorstand der Unimedizin Rostock.

Mittlerweile ist Hoffmann im dritten Lehrjahr. Er wird nach dem Schülerprojekt auf die Station G der Unfallchirurgie wechseln und dort seine praktische Prüfung absolvieren. „Die Arbeit wird nie langweilig. Jeden Tag passiert etwas Neues, so bleibt die Arbeit spannend und abwechslungsreich“, erzählt er. Die unterschiedlichsten Krankheitsbilder bekommt er zu sehen und dadurch genug Gelegenheit, sich ständig weiterzubilden. Diesen Ansatz verfolgt auch Carina Meinert. Sie will nach ihrer Abschlussprüfung ein Medizinstudium anhängen. „Dank der Ausbildung bringe ich eine Menge Vorwissen für das Studium mit und kann später die Patientenversorgung aus pflegerischer und aus medizinischer Sicht betrachten“, ist sich die Auszubildende sicher.

An der Unimedizin Rostock gibt es viele Möglichkeiten, sich nach der Pflegeausbildung weiterzubilden oder sogar ein Studium in der Intensivpflege anzuschließen. „Um den Beruf so attraktiv wie möglich zu gestalten, bieten wir unseren Pflegekräften die Gelegenheit, sich je nach ihren Interessen weiter zu qualifizieren“, ergänzt Laban. Wegen des anhaltenden Mangels an Pflegekräften ist die Unimedizin Rostock dauerhaft auf der Suche nach engagierten jungen Menschen, aber auch erfahrenen Pflegekräften, die einen Neustart im größten Krankenhaus des Landes angehen möchten.

Aktuelles Stellenportal: https://karriere.med.uni-rostock.de/karriere/bewerberportal/pflege-1

Intensivpflegestudiengang: https://www.med.uni-rostock.de/intensivpflege