Aktuelles

Das Haar von Tycho Brahe: Lange Nacht der Wissenschaften erklärt Medizin-Phänomene

22. April 2008

Die Besucher der Langen Nacht der Wissenschaften am 24. April 2008 in Rostock können sich auch auf die Spur aufregender medizinischer Phänomene begeben.

So wird beispielsweise der elektronenmikroskopische Beweis geliefert, dass der Wissenschaftler Tycho Brahe nicht vergiftet wurde. Körperpräparate ermöglichen den Blick ins Innere des menschlichen Organismus, in allgemeinverständlichen Schauvorlesungen wird geklärt, nach welchen Rhythmen der Mensch lebt, wie Mediziner gegen schwere Krankheiten wie Darmkrebs kämpfen, wie man ohne Pillen schmerzfrei wird oder warum Männer immer älter werden. Dabei können sich die Besucher auch ganz praktisch betätigen – indem sie sich Hörtests unterziehen oder ein modernes Wasserstrahlskalpell ausprobieren. In jedem Fall stehen die Ärzte des Klinikums im Zentrum für Nervenheilkunde (Gehlsdorf), in der Anatomie, auf dem Campus Schillingallee und im Biomedizinischen Forschungszentrum für Gespräche bereit.

 

In mehr als 30 Vorträgen und Demonstration und an vier Standorten in Rostock präsentieren sich die Mediziner des Universitätsklinikum Rostock (AöR) und der Medizinischen Fakultät während der Langen Nacht der Wissenschaften. Das Spektrum reicht von allgemeinverständlichen Fachvorträgen zu aktuellen medizinischen Problemen über praktische Tests und Demonstrationen unter Einbeziehung der Besucher bis hin zu Darstellungen durch Schüler des Rostocker Christophorus-Gymnasiums, die sich mit eigenen Projekten an dem bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ beteiligten.

 

Das Programm der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften der Universitätsmediziner erstreckt sich über vier Standorte: Hirnpräparate mit anschaulichen Erläuterungen gibt es im Zentrum für Nervenheilkunde in Gehlsdorf zu sehen. Die frisch sanierte Anatomie am Gertrudenplatz öffnet ihre Sammlung mit Präparaten und den Seziersaal. Hier stehen auch Mitarbeiter aus dem Bereich Körperspende bereit. Die meisten Vorträge und Demonstrationen finden wie in jedem Jahr auf dem Campus Schillingallee in der Klinik für Innere Medizin und im Perioperativen Zentrum statt. Beantwortet werden Fragen zur Endoskopie, zu den körpereigenen Rhythmen, über Schmerzbekämpfung mit der Kraft des Gehirns. Darüber hinaus kann mit modernen medizinischen Geräte experimentiert werden: Besucher können mit dem hochmodernen Wasserstrahlskalpell schneiden oder einen Blick durch das Elektronenmikroskop werfen.

 

Lange Nacht der Wissenschaften, 24. April 2008, verschiedene Standorte, ab 18.00 Uhr

 

Gesamtprogramm: www.lange-nacht-des-wissens.de

 

Medizin-Programm: www.med.uni-rostock.de