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Das nachwachsene Herz: Stammzellforscher bringen Broschüre heraus

09. July 2014

Seit sieben Jahren gibt es das Referenz- und Translationszentrum für kardiale Stammzelltherapie (RTC) der Universitätsmedizin Rostock. Es blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück: Stammzellforschung ist in aller Munde. Die Regenerative Medizin ist das Forschungsgebiet des 21. Jahrhunderts und entwickelt sich rasant.

Druckfrisch liegt nun der RTC-Report 2008-2014 mit dem Titel „Das nachwachsende Herz“ vor. In der hundertseitigen Broschüre geben die Autoren Einblick in die Forschung zu Stammzellen und der kardialen Regeneration, der Umsetzung in der Klinik und der Entwicklung von Technologien zu Stammzellmodifikation. Der Report ist in englischer und deutscher Sprache erschienen.

„Spitzenmedizin in Rostock ist möglich“, sagt der Direktor der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie an der Universitätsmedizin und Leiter des RTC, Prof. Dr. Gustav Steinhoff. Viele Partner kommen im Report zu Wort und würdigen die Ergebnisse der Forschung. So sagt der Stammzellpatient Dieter Magermanns aus Guatemala: „Sie gaben mir die Hoffnung, weiter zu kämpfen und nach neuen Möglichkeiten zu suchen, eine Verbesserung zu finden.“

Das RTC wurde durch eine Bund/Land Finanzierung von BMBF und Wirtschaftsministerium des Landes MV sowie Beteiligung von Industriepartnern möglich. In den folgenden Jahren kamen Förderungen von EU (inkl. Marie Curie-Programm), der Deutschen Forschungsgemeinschaft  sowie der Deutschen Stiftung für Herzforschung hinzu.

Das RTC befindet sich im Biomedizinischen Forschungszentrum (BMFZ) Rostock. Der Standort bietet viele Vorteile, da hier sowohl universitäre als auch privatwirtschaftlich organisierte Forschungs- und Entwicklungsgruppen angesiedelt sind. Das RTC ist das jüngste der fünf von Bund und Ländern geförderten Translationszentren für Regenerative Medizin in Deutschland.