Von Kiel nach Rostock: Dr. Tarek Iko Eiben ist seit dem 1. August neuer Chefarzt der Zentralen Notaufnahme der Universitätsmedizin Rostock auf dem Campus Schillingallee. Der 52-jährige gebürtige Hamburger hat sich nacheinander sowohl zum Facharzt für Innere Medizin als auch für Pneumologie weitergebildet und hat weitere Schwerpunkte in der Intensivmedizin und der klinischen und außerklinischen Notfallmedizin. Er wechselt nach fast drei Jahren als Oberarzt in der Interdisziplinären Notaufnahme des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Standort Kiel, an die Warnow. Zuvor war Dr. Eiben zweieinhalb Jahre oberärztlicher Leiter der Intensivstation und des Weaningzentrums am Leibniz-Lungenzentrum der Medizinischen Klinik Borstel (Schleswig-Holstein) und fast zehn Jahre im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf als Intensivmediziner und Pneumologe beschäftigt. An der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität und der Medizinischen Universität zu Lübeck studierte er Humanmedizin.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Eiben einen Chefarzt gefunden haben, der durch seine Arbeit in Krankenhäusern der höchsten Versorgungsstufe über vielfältige und langjährige Erfahrungen in der Notfallmedizin verfügt. Vor dem Hintergrund der geplanten Krankenhausreform wird er die notwendigen organisatorischen Veränderungen vornehmen, um die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten noch weiter zu verbessern und die Zentrale Notaufnahme in ein integriertes Notfallzentrum zu entwickeln“, sagt Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock.
„Mein Ziel ist es, dass die Zentrale Notaufnahme bei der Akutnotfallversorgung auf höchstem Niveau organisatorisch und fachlich mit allen anderen Fachabteilungen, Kliniken sowie umliegenden Einrichtungen eng zusammenarbeitet. Zudem planen wir die Weiter- und Ausbildungsmöglichkeiten sowohl für unser ärztliches als auch pflegerisches Personal in der Notfallmedizin deutlich zu verbessern“, sagt Dr. Eiben, neuer Chefarzt der Zentralen Notaufnahme.
Dr. Eiben war bis zuletzt als auch als Notarzt im Auftrag der Berufsfeuerwehr Kiel tätig. Er hat zusammen mit seiner Frau zwei kleine Kinder und wird seinen Lebensmittelpunkt nach Rostock verlagern.
Die Zentrale Notaufnahme der Universitätsmedizin Rostock in der Schillingallee 36 versorgt durchschnittlich 100 Patienten pro Tag notfallmedizinisch. Dafür stehen fünf Schock- und Notfalleingriffsräume sowie 32 Überwachungs-, Untersuchungs- und Behandlungsplätze zur Verfügung. Räumlich angegliedert sind Intensivstationen sowie zertifizierte Einheiten zur Behandlung von akuten Brustschmerzen (Chest Pain Unit) und für Patienten mit (Verdacht auf) Schlaganfall (überregionale Stroke Unit). Die Zentrale Notaufnahme ist das gesamte Jahr und rund um die Uhr geöffnet. Nach einer Bauphase im Sommer 2024 wird sie wieder direkt über einen Dachlandeplatz für den Lufttransport erreichbar sein. Die Notaufnahme für Kinder und Jugendliche befindet sich in der Ernst-Heydemann-Straße 8.