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Elmaida Morina: Fast gesund zurück in den Kosovo/Kleines Mädchen hat intensive Phase der Krebsbehandlung abgeschlossen

22. April 2013

Sie lacht, sie scherzt, sie unterhält sich auf Deutsch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Onkologischen Station der Kinder- und Jugendklinik: Der kleinen Elmaida Morina geht es blendend.

Im vergangenen Jahr kam sie mit einer schweren Form der Leukämie nach Rostock, weil sie in ihrer Heimat Kosovo nicht behandelt werden konnte. Sie verbrachte viele Wochen in der Klinik und bei ihrem Onkel in Malchin. Jetzt hat sie die intensive Phase der Chemotherapie hinter sich.

 

„Die Therapie hat bei Elmaida sehr gut gewirkt“, sagt Privatdozent Dr. Carl Friedrich Classen, Oberarzt der Onkologischen Station in der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock. Das kleine Mädchen hat viele lange stationäre und ambulante Phasen einer intensiven Chemotherapie hinter sich. „Jetzt kann sie wieder die Heimreise antreten“, sagt Dr. Classen. In den kommenden Tagen wird sie mit ihrer Mutter nach Prishtina fliegen.

 

Doch ganz ist die Krankheit noch nicht überwunden. „Jetzt beginnt die Erhaltungstherapie-Phase ihrer Behandlung“, sagt Dr. Classen. Das bedeutet: Elmaida muss weiterhin regelmäßig Zytostatika-Medikamente einnehmen; in großen Abständen bekommt sie noch Spritzen. Dabei kann sie aber fast ganz normal leben. Auch die Erhaltungstherapie-Medikamente sind im Kosovo nicht alle verfügbar, weshalb das Mädchen von Rostock aus weiter versorgt werden muss und nun mit einem dicken Paket Tabletten nach Hause reist. „Nur mit Hilfe von Spenden konnte dies erreicht werden“, sagt Dr. Classen. „Dafür bedanken wir uns herzlich. Wer Elmaidas strahlendes Lächeln sieht, weiß, dass sich jede einzelne Spende gelohnt hat.“ Dennoch seien weiterhin Spenden notwendig, um die Behandlung erfolgreich zu Ende zu bringen, so Dr. Classen.

 

Spendenkonto: Deutsche Kreditbank, BLZ 120 30000, Konto 10109999, Empfänger: Universitätsmedizin Rostock, Kennwort: Elmaida