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Engpass zum Jahresbeginn in der Blutspende: Spender an der Unimedizin Rostock dringend gesucht

20. January 2022
Smartphone vor klassischem Papierkalender

Blutspendetermine können jetzt einfach online vereinbart werden.

Vereinfachte Terminbuchung mit neuem Onlinebuchungssystem / Operationen müssen verschoben werden

Blutkonserven sind knapper denn je. „Im Januar ist die Versorgungslage regelmäßig angespannt. Wegen der Corona-Pandemie fehlen uns jedoch bereits seit Monaten Blutkonserven“, sagt Prof. Dr. Christian Junghanß, kommissarischer Ärztlicher Vorstand der Unimedizin Rostock. Auch ein Zukauf dringend benötigter Präparate sei derzeit nur begrenzt möglich, da in ganz Deutschland zu wenig Menschen Blut spenden. Im Moment ist die Situation so angespannt, dass regelmäßig Operationen abhängig vom Blutungsrisiko geplant werden.

Die Unimedizin Rostock ruft daher auf, Blut zu spenden und damit den Patienten direkt in der Klinik zu helfen. Auch die mehr als 4000 Mitarbeiter werden mit einbezogen. „Wir ermöglichen die Blutspende in der Arbeitszeit“, so Junghanß. Um die Terminbuchung zu vereinfachen, hat die Blutspende der Unimedizin ein neues Onlinebuchungssystem eingeführt. Termine sind nun für alle einfach und übersichtlich buchbar. Der kommissarische Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin, Prof. Dr. Michael Walter hofft gemeinsam mit seinem Blutspendeteam auf mehr Spender. „Die aus Blut gewonnen Präparate sind lebenswichtig und werden bei schwerwiegenden Erkrankungen und Operationen immer gebraucht. Jeder kann auch selbst einmal auf Blutkonserven angewiesen sein.“

In der Blutspende der Universitätsmedizin Rostock gilt die 3-G-Regel. Wer kein aktuelles Testergebnis von einem Testzentrum, einer Apotheke oder seinem Arbeitgeber vorlegen kann, der hat auch die Möglichkeit, sich vor Ort testen zu lassen. Eine Corona-Impfung ist kein Problem. Wenn man sich gut fühle, könne man spenden.

Mehr Informationen zur Blutspende und die Öffnungszeiten finden Sie hier.