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Erfolgsmodell Allgemeinmedizinerausbildung geht in neue Runde: Universitätsmedizin Rostock und Kassenärztliche Vereinigung verlängern Kooperation

11. April 2013

Das Erfolgsmodell der Allgemeinmedizinerausbildung an der Universitätsmedizin Rostock geht in eine neue Runde: Heute verlängerten die Universitätsmedizin Rostock und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Mecklenburg-Vorpommerns offiziell im Beisein der Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, Frau Manuela Schwesig, ihren Kooperationsvertrag.

Damit ist die Allgemeinmedizinerausbildung an der Universitätsmedizin Rostock auch in Zukunft abgesichert.

 

An der Universitätsmedizin Rostock werden seit fünf Jahren junge Ärztinnen und Ärzte nach einem optimierten Modell zu Allgemeinmedizinern ausgebildet. Zunächst absolvieren sie eine bis zu 42 Monate dauernde Ausbildung im stationären Bereich. Dabei sind sie mit „beweglichen“ Personalstellen ausgestattet, die sie in die jeweils notwendigen Ausbildungsstationen „mitnehmen“. „Dadurch sind die angehenden Allgemeinmediziner unabhängig von der aktuellen Stellensituation im jeweiligen Ausbildungsabschnitt“, sagt Professor Dr. Peter Schuff-Werner, Ärztlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock. Wartezeiten für bestimmte Ausbildungsabschnitte gehören damit der Vergangenheit an.

 

Im Anschluss an die stationäre Ausbildung werden den angehenden Allgemeinmedizinern durch die Kassenärztliche Vereinigung Praxisstellen bei niedergelassenen Kollegen zur Verfügung gestellt. Nach Abschluss der Facharztausbildung soll den Ärzten durch die Kassenärztliche Vereinigung nach Möglichkeit ein freier Kassenarztsitz im Land angeboten werden. „Dieses Modell hat sich in den vergangenen fünf Jahren bewährt“, so Professor Schuff-Werner. „Es findet hohe Akzeptanz, die Zahl der Studierenden, die sich zu Allgemeinmedizinern ausbilden lassen, hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht, die Ausbildung wird stark nachgefragt.“ Derzeit lassen sich 16 junge Ärzte zu Allgemeinmedizinern ausbilden.