Wie kann es gelingen, dass Schüler richtig Erste Hilfe leisten? Das Projekt Erste Hilfe-Starterkurs (EHS) Mecklenburg-Vorpommern geht bei diesem Thema bundesweit voran und wurde am Samstag in Berlin vom Deutschen Rat für Wiederbebung mit dem diesjährigen Aktionspreis ausgezeichnet. Durchgeführt wird der EHS durch das Ministerium für Bildung Mecklenburg-Vorpommern und die Universitätsmedizin Rostock, die die Projektleitung und die wissenschaftliche Begleitung übernommen hat. Ziel ist es, dass in zehn Jahren flächendeckend Erste Hilfe in Mecklenburg-Vorpommern eine Selbstverständlichkeit ist.
„Erste-Hilfe-Starterkurse reduzieren Berührungsängste und erhöhen die Chance, dass Menschen in Not geholfen wird. Ich freue mich sehr darüber, dass das Projekt an unseren Schulen ein so großes öffentliches Interesse findet und mit der Verleihung des Aktionspreises belohnt wird. Dazu gratuliere ich allen Beteiligten herzlich“, sagt Bildungsministerin Simone Oldenburg.
„Besonders hervorheben möchte ich die kindgerechte Aufbereitung der Inhalte, die das Projekt Erste Hilfe-Starterkurs Mecklenburg-Vorpommern geleistet hat. Das ist der Ausgangspunkt dafür, dass perspektivisch auch in der Gesamtbevölkerung das Wissen aus den Erste-Hilfe-Kursen bei medizinischen Notfällen abgerufen werden kann. Glückwunsch an alle Projektbeteiligten zum Gewinn des Aktionspreises!“, sagt Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock.
„Wir freuen uns darüber sehr“, sagt Projektleiter Dr. Gernot Rücker von der Universitätsmedizin Rostock. „Wir haben bereits mit dem Gemeinschaftsprojekt „Retten macht Schule“ des Bildungsministeriums Mecklenburg-Vorpommern und der Björn-Steiger-Stiftung 75.000 Schüler im Land bis zur Corona-Pandemie ausgebildet. Die jetzige Erweiterung des Kurses sei ein weiterer wichtiger Meilenstein im Gesundheitsland MV und ein bundesweites Signal.
