Die Unimedizin Rostock stellt auf Notfallversorgungsmodus um. In den kommenden Tagen werden verschiedene Kliniken, Abteilungen und Stationen umorganisiert. „So wird Personal konzentriert, die Notfallversorgung der Patienten sichergestellt sowie eine zu erwartende Erhöhung von Covid-19-Patienten vorbereitet“, verdeutlicht der Ärztliche Vorstand Prof. Dr. Christian Schmidt. Pflegekräfte und Assistenzärzte lassen sich gegenwärtig in interdisziplinären Intensivmedizinteams qualifizieren und unter anderem in die Bedienung von Medizintechnikgeräten einweisen.
Die Kinder- und Jugendklinik verzeichnet saisonal bedingt bei ihren Patienten ein vermehrtes Aufkommen von grippalen Infekten und Erkrankungen der oberen Atemwege. Als Vorsichtsmaßnahme werden die jungen Patienten auf Covid-19 getestet. „Die zusätzlichen Tests können wir stemmen“, betont Prof. Dr. Andreas Podbielski, Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene. Am Institut wurden bisher 2628 Proben getestet, von denen 39 positiv waren.
Die Mitarbeiter der Unimedizin halten in der momentanen herausfordernden Lage zusammen. In der HNO-Klinik bestellten beispielsweise Direktor Prof. Dr. Robert Mlynski und Oberarzt Dr. Tobias Schuldt kurz vor der Schließung Blumen aus dem nächstgelegenen Geschäft und verteilten die sprichwörtlich geretteten Gestecke in der Klinik. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Aktion einige Blumen gerettet haben und unseren Mitarbeitern eine kleine Freude machen können“, betont Mlynski.
Unter dem Hashtag #wirbleibenfüreuchhier bitten die Mitarbeiter der Unimedizin Rostock auf Instagram unter @unimedizinrostock die Menschen, zuhause zu bleiben und damit Krankenhauspersonal zu entlasten. In den sozialen Medien geht dieser Appell einer Krankenschwester aus Wien viral.
Hier finden Sie Fotos aus der Unimedizin Rostock.