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Erstes Rostocker Repetitorium zum Physikum

14. August 2019
Viele Medizinstudenten haben die Gelegenheit genutzt, den Lernstoff unter professioneller Anleitung noch einmal durchzugehen.

Viele Medizinstudenten haben die Gelegenheit genutzt, den Lernstoff unter professioneller Anleitung noch einmal durchzugehen.

Institut für Anatomie bereitet angehende Mediziner auf schwierige Prüfung vor

Rostock/Kröpeliner-Tor-Vorstadt - Nach dem vierten Semester müssen Medizinstudenten ihre erste große Hürde meistern: Das Physikum, die erste ärztliche Prüfung, steht an. Es gilt als eine der schwersten Prüfungen im ganzen Medizinstudium. Damit die angehenden Mediziner optimal auf ihre Prüfung vorbereitet sind, hat das Institut für Anatomie der Universitätsmedizin Rostock unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Markus Kipp das erste Mal ein anatomisches Repetitorium veranstaltet. „Das Medizinstudium ist anspruchsvoll, umso mehr freut es mich, dass unsere Professoren den Studenten zusätzliche Angebote machen, sodass Sie ihr Studium schaffen. Im Jahr 2018 absolvierten 227 Ärzte und 22 Zahnärzte ihr Studium an unserer Medizinischen Fakultät“, betont Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand.

­­An sechs Abenden wurden die wichtigsten Themen der Makroskopie, Mikroskopie und Neuroanatomie von den Dozenten Prof. Dr. Markus Kipp, Prof. Dr. Björn Spittau und Prof. Dr. Lars-Ove Brandenburg noch einmal zusammengefasst. Knapp 100 Studenten waren an den Abenden anwesend. „Das Repetitorium möchte den Studenten der Unimedizin über die erste große Hürde des Medizinstudiums, das Physikum, hinweghelfen“, erklärt Kipp. Vorhandenes Wissen wird vertieft und neue Zusammenhänge werden verständlich erläutert und geübt. „Was anderswo viel Geld kostet, ist bei uns kostenlos“, betont der Institutsleiter.  

Das Physikum gliedert sich in einen mündlichen Teil und einen schriftlichen Teil, der schriftliche Teil findet dieses Semester Mitte August statt. Innerhalb von zwei Prüfungstagen müssen die Studenten der Humanmedizin ihr Wissen in Anatomie, Biochemie, Physiologie, Psychologie und Soziologie sowie in weiteren naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern abrufen. „Zum Abschluss der vorklinischen Semester wird also ein recht beeindruckendes Pensum an naturwissenschaftlichem und medizinischem Grundwissen abgefragt“, so Kipp.