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Erweiterungsbau an Strahlenklinik übergeben: Deutsche Krebshilfe finanzierte Maßnahme am Uniklinikum Rostock

01. March 2010

Der Erweiterungsbau der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Rostock ist am 25. Februar 2010 an seine Nutzer übergeben worden.

Die zusätzlichen Räume und Betten können für die Krankenbetreuung genutzt werden. Finanziert hatte diese Baumaßnahme die Deutsche Krebshilfe. Der Anbau ist die Vollendung der bereits erfolgten umfassenden Sanierung und Erweiterung der Strahlentherapie in der Rostocker Südstadt.

 

Durch den Anbau stehen der Klinik zusätzlich 100 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Neben einem Raum für medizinische Geräte und einer bequemen Sitzecke konnten so vor allem Patientenzimmer mit insgesamt sechs vollstationären Betten geschaffen werden. „Insgesamt stehen uns nun 50 Betten für die stationäre Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten zur Verfügung“, sagt Professor Dr. Guido Hildebrandt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie. „Wartezeiten auf stationäre radioonkologische Behandlung sollten nun endgültig der Vergangenheit angehören.“

 

Geplant und durchgeführt wurden die Bauarbeiten durch die BIS GmbH (Beratende Ingenieure Schaaf) aus Dresden. Der zusätzliche Raum konnte durch Aufstockung des Flachbaus der Klinik gewonnen werden. Dafür waren erhebliche Vorarbeiten am Fundament des bereits sanierten Altbaus notwendig geworden, so Thomas Richter von der BIS GmbH.

 

„Wir freuen uns, dass wir durch die Unterstützung des Neubaus dazu beitragen konnten, dass die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern nun nach dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis und Medizin behandelt werden und die freundliche Gestaltung der Räumlichkeiten dabei helfen wird, die Ängste vor der Therapie zu verringern“, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. Die gemeinnützige Organisation hatte sich bereits an der umfassenden Sanierung und Erweiterung der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie am Uniklinikum Rostock beteiligt. Damals hatte die gemeinnützige Organisation die Baumaßnahmen mit 3 Millionen Euro bezuschusst und ein zinsloses Darlehen von weiteren 3,5 Millionen Euro gewährt. Die Einweihung der sanierten Klinik fand im Juni 2008 statt. Für die neuerliche Erweiterung der Strahlenklinik wurden rund 400.000 Euro investiert.