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Experten stellen neuartige Therapie des Lungenemphysems vor

11. September 2019
Lunge

Pneumologie und Thoraxchirurgie arbeiten interdisziplinär zusammen

Rostock – Neueste Ansätze in der Therapie von Lungenemphysemen stellen Experten aus der Thoraxchirurgie und der Pneumologie der Universitätsmedizin Rostock am 25. September in einem Symposium vor. Bei der Erkrankung erweitern sich die Lungenbläschen. Die Folge ist akute Atemnot, die beim Voranschreiten der Krankheit immer schlimmer und sogar lebensbedrohlich wird. In diesem Jahr wurde in der neu gegründeten Abteilung für Thoraxchirurgie ein minimalinvasives OP-Verfahren zur Reduzierung des Lungenvolumens etabliert. „Damit sind wir nun in der Lage, das Lungenemphysem interdisziplinär zu behandeln“, erklärt Prof. Dr. Dr. Wolfgang Jungraithmayr, Leiter der Abteilung für Thoraxchirurgie.

Die Pneumologie implantiert bereits langjährig und erfolgreich Ventile bei Patienten mit Lungenemphysem. „Für den Patienten bedeutet das neue OP-Verfahren eine deutliche Verbesserung der Lungenfunktion und Lebensqualität“, betont Prof. Dr. J. Christian Virchow, Leiter der Abteilung für Pneumologie.

Was: Symposium zur Therapie des Lungenemphysems
Wann: 25. September 16.30 bis 19.30 Uhr
Wo: Hörsaal Chirurgie, Schillingallee 35