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Fachkräfte aus MV sprechen über Hygiene im Klinikalltag

06. March 2015

In der Unimedizin wird die Einhaltung der Hygienevorschriften täglich streng überwacht.

Um Fachkräfte in Sachen Hygiene auf den neuesten Stand zu bringen, lädt die Universitätsmedizin am 11. März zur neunten Ausgabe des Rostocker Hygienetags im Hörsaal des Institutsgebäudes in der Schillingallee. Mit großer Resonanz: Mehr als 260 stationäre und ambulante Pflegekräfte aus ganz MV werden zur Veranstaltung mit dem Titel „Krankenhaushygiene im Dialog“ erwartet. Hygiene spielt im Klinikalltag eine übergeordnete Rolle. Damit sich Krankheitserreger und gesundheitsschädliche Substanzen nicht ungehindert verbreiten können, müssen strenge Richtlinien eingehalten werden. 

Thematisiert werden der Umgang mit resistenten Keimen, die Kosten einer anspruchsvollen Hygieneregelung und Vorschriften in der Anästhesie. Ein ausgewogenes Programm, findet Prof. Dr. Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene. „Wir besprechen praktische Probleme auf Augenhöhe. Viele unserer Referenten kommen selbst aus der Pflege.“ Er selbst wendet sich der Frage zu, wie viel Hygiene Patienten benötigen, bei denen Medikamente oder Erkrankungen das Immunsystem unterdrücken. „Für solche Patienten müssen alle Fachkräfte das Risiko für Infektionen möglichst auf null reduzieren, sonst sind alle Anstrengungen der Spezialisten und alles Leiden der Patienten umsonst gewesen.“

Zum Ausklang der Veranstaltung wird es ein kleines Bühnenstück geben – entworfen von den Hygienefachkräften der Unimedizin. 

An der Universitätsmedizin Rostock arbeiten zwei speziell ausgebildete Ärzte, vier Hygienefachkräfte, zwei weitere in der Fachausbildung sowie bis zu vier technische Assistentinnen im Bereich der Krankenhaushygiene.