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Formalin und Warnowwasser: Internationale Weiterbildung am Institut für Anatomie

30. August 2019
Internationale Präparatoren im Hörsaal

Medizinische Präparatoren und Sektionsassistenten bilden sich weiter

Vom 22. bis zum 24. August trafen sich im Institut für Anatomie der Unimedizin Rostock in Kooperation mit dem Verband Deutscher Präparatoren medizinische Präparatoren und Sektionsassistenten zur 29. Fortbildung. Mehr als 60 Teilnehmer aus  Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und den USA tauschten sich fachlich aus und bildeten sich weiter.

Neben Vorträgen zur Arbeitssicherheit, Präparationstechniken und Sammlungsarbeit gab es auch Einblicke in die Arbeit von Kollegen anderer Institute - so z. B. von Prof. Dr. Bernhard Hirt, Leiter der Anatomie in Tübingen, und Prof. Dr. Andreas Büttner, Leiter der Rechtsmedizin an der Unimedizin Rostock. „Wir wollten unseren internationalen Gästen auch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock  zeigen“, sagt Laura Hiepe, Mitorganisatorin und Medizinische Sektions- und Präparationsassistentin am Institut für Anatomie. Zum Rahmenprogramm der Fortbildung gehörte deshalb auch eine Fahrt auf der Warnow.

Medizinische Präparatoren und Sektionsassistenten sind für die Anatomie ebenso für die Pathologie, die Rechtsmedizin und die Gewebespende, unerlässlich. Mit ihrer Tätigkeit tragen sie wesentlich zu hochqualitativen Lehre, Forschung und reibungslosen Abläufen in Sektions- und Präparationssälen bei. In anatomischen Instituten versorgt der Präparator die Verstorbenen, darunter versteht man die Konservierung, die fachgerechte Aufbewahrung und die Betreuung während der Präparierkurse, an denen er assistierend beteiligt ist. Das setzt genaue Kenntnisse der menschlichen Anatomie voraus.