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Für die Zahngesundheit Rostocker Kinder

18. December 2018

Prof. Dr. Bernhard Frerich, (Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie v.l.), Prof. Dr. Emil Reisinger (Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan), Prof. Dr. Franka Stahl (Kieferorthopädie), Prof. Dr. Wolfgang Schareck (Rektor der Universität Rostock), Kirsten Schröder (Abteilungsleiterin Zahnärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes), Dr. Markus Schwarz (Leiter des Gesundheitsamtes), Steffen Bockhahn (Senator für Soziales, Jugend, Gesundheit, Schule und Sport) und Prof. Dr. Peter Ottl (Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde) Fotoquelle: Ulrich Fotodesign

10.000-Euro-Spende geht an das Gesundheitsamt

Rostock - Eine Spende über 10.000 Euro hat die Zahnmedizin der Universitätsmedizin Rostock an das Gesundheitsamt übergeben. Die Summe stammt aus den Einnahmen der 91. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V., die in diesem Jahr unter der Leitung der Rostocker Kieferorthopädin, Prof. Dr. Franka Stahl, in Bremen stattgefunden hat. „Auch wenn die Tagung leider nicht in Rostock stattfinden konnte, so haben wir es dennoch geschafft, dass unsere Stadt davon profitiert“, so die Direktorin der Poliklinik für Kieferorthopädie an der Unimedizin Rostock. „Umso mehr freut es mich, dass der zahnärztliche Dienst des Gesundheitsamtes der Hansestadt Rostock durch die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie finanzielle Unterstützung erhält und neue Projekte umsetzen kann“, sagt sie. 

Steffen Bockhahn (Linke), Senator für Soziales, Jugend, Gesundheit, Schule und Sport der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Dr. Markus Schwarz, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Leiterin des Zahnärztlichen Dienstes des hiesigen Gesundheitsamtes, Kirsten Schröder, nahmen die Spende unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Rostocker Bürgerschaft dankend entgegen. Aus der Spende sollen zwei gemeinnützige Projekte des zahnärztlichen Dienstes gefördert werden.

Mit dem Projekt „Zum Start für gesunde Zähne und eine gesunde Kieferentwicklung“ werden die neugeborenen Kinder von rund 600 Rostocker Familien aus sozial schwächeren Regionen Rostocks erreicht. Dabei geht es darum, den Eltern für Ihren Nachwuchs Unterstützung beim Erlernen des richtigen Zähneputzens und der richtigen Ernährung zu geben. Zudem werden kindgerechte Zahnbürsten und Becher zum Trinken lernen vergeben.

Die zweite Aktion richtet sich an die Vorschulgruppen aller Rostocker Kindertagestätten. „Oftmals kommt es gerade bei Kindern durch einen Unfall oder Sturz zum Ausschlagen eines Frontzahnes, der richtig aufbewahrt werden muss, damit man ihn wieder in den Kiefer einpflanzen kann und er dort wieder anwächst“ sagt Kirsten Schröder. In vielen Kindereinrichtungen ist gar nicht bekannt, dass es diese speziellen Aufbewahrungsboxen für Zähne gibt. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes werden deshalb in allen 72 Vorschulgruppen der Rostocker Kindertagesstätten Zahnrettungsboxen verteilen und die dortigen Mitarbeiter in der Handhabung der Zahnrettungsboxen anleiten.