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Handwerk mit Herz trifft Medizin mit Herz

28. August 2024
Mehrere Menschen stehen um einen Tisch mit drei Puppenwiegen.

Mario Schmidt (2.v.l.) und Maik Schmidt (r.) übergeben dem Team der Kinderonkologie getischlerte Puppenwiegen für die jungen Patienten.

Tischlerazubis aus MV bauen Puppenwiegen für Rostocker Kinderklinik

Das naturbelassene Holz duftet, das leichte Schaukeln wirkt beruhigend – drei selbst gebaute Puppenwiegen stehen nun in der Kinder- und Jugendklinik der Unimedizin Rostock bereit, um von den jungen Patienten bespielt zu werden. Übergeben wurden die Holzspielzeuge vom Landesinnungsmeister des Tischlerhandwerks Mario Schmidt sowie vom Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Maik Schmidt. „Die Puppenwiegen wurden von den besten Tischlerazubis aus MV im Rahmen der Deutschen Meisterschaften gefertigt und sollen nun den Kindern hier auf den Stationen Freude spenden“, erklärt Landesinnungsmeister Schmidt. „Wir freuen uns, die handwerklichen Fähigkeiten unseres Nachwuchses in den Dienst einer guten Sache stellen zu können.“

Prof. Dr. Carl Friedrich Classen, leitender Kinderonkologe der Unimedizin Rostock, freut sich über so viel Handwerkskunst auf seiner Station: „Wir sind begeistert von der liebevollen Handarbeit, die in jede dieser Puppenwiegen geflossen ist und sehr dankbar für diese Spende.“ Er betont, dass sich gerade Kinder mit langen Behandlungen, die mehrere Wochen im Krankenhaus verbringen müssen, über Abwechslung im großen Spielzimmer freuen.

Die Pädiatrische Onkologie und Hämatologie der Unimedizin Rostock ist eines der beiden großen Zentren für onkologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter in Mecklenburg-Vorpommern. Krebskranke Kinder erhalten hier die bestmögliche Therapie und die allermeisten können heute geheilt werden. Psychosoziale Begleitung, Musiktherapie, Klinikclowns, Kliniknannys und andere Angebote helfen dabei, dass die Kinder und Jugendlichen eine ganzheitliche Betreuung von Körper und Seele erhalten, um ihre schwere Erkrankung zu bewältigen. Eltern und Familienangehörige werden in die Behandlung eingebunden, um den Kindern den nötigen Rückhalt und die bestmögliche Unterstützung zu geben.