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Hertie-Stiftung fördert Doktorand vom Institut für Anatomie

20. September 2022
Johann Krüger erforscht Multiple Sklerose

Johann Krüger erforscht Multiple Sklerose

Nachwuchswissenschaftler der Unimedizin Rostock erforscht Multiple Sklerose

Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung vergibt innerhalb ihres Doktorandenprogrammes jährlich zehn Stipendien an Medizinstudierende, die in ihrer Doktorarbeit den Schwerpunkt auf die Erforschung von Multiple Sklerose legen. Es handelt sich hierbei um eine autoimmune Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarkes, die vor allem jüngere Frauen betrifft. Johann Krüger hat sich zusammen mit seinem Doktorvater und Direktor des Instituts für Anatomie, Prof. Dr. Dr. Markus Kipp, erfolgreich um eines der begehrten Stipendien beworben.

Am Institut beschäftigt sich der Nachwuchswissenschaftler mit Wegen, die Reparaturprozesse im Zentralnervensystem anzuregen. Hierbei richtet sich sein Augenmerk besonders auf die Nervenscheiden, die von einem besonderen Zelltyp, den Oligodendrozyten, gebildet werden. Das Doktorandenprogramm beinhaltet eine 12-monatige Förderung, regelmäßige Treffen von Stipendiaten zum wissenschaftlichen Austausch, Besuche von nationalen und internationalen Kongressen sowie eine Summer School. Darüber hinaus erhält die Arbeitsgruppe eine finanzielle Zuwendung um Verbrauchsmaterialien finanzieren zu können. Die monatliche Förderung beträgt 800 Euro, der Sachmittelzuschuss 5.000 Euro.