Aktuelles

Impfaktionen gegen Grippe

06. October 2020
Eine Mitarbeiterin der Unimedizin beim Impftermin am Campus Schillingallee.

Eine Mitarbeiterin der Unimedizin beim Impftermin am Campus Schillingallee.

Mitarbeiter der Unimedizin Rostock lassen sich gegen Grippe impfen

Eine Grippeschutzimpfung ist immer wichtig – in Zeiten der Corona-Pandemie ganz besonders. Beide Erkrankungen starten mit ähnlichen Symptomen – zumindest eine Grippe kann durch eine Schutzimpfung vermieden werden. Deshalb lassen sich derzeit viele Mitarbeiter der Unimedizin Rostock (UMR) gegen Grippe impfen. Die Universitätsmedizin Rostock bietet ihren 4.300 Beschäftigten, 2.400 Studenten und 250 Auszubildenden an den verschiedenen Standorten Impftermine an. Zusätzlich sind Grippeschutzimpfungen direkt beim Betriebsarzt möglich.

Durch ihren engen Kontakt zu den Patienten laufen besonders Ärzte und Pflegekräfte Gefahr, sich selbst oder andere anzustecken. Die UMR wirbt daher bei ihren Angestellten, Studenten und Auszubildenden für eine Schutzimpfung. „In enger Zusammenarbeit mit unserem Betriebsärztlichen Dienst setzen wir auf Aufklärung und bieten Beratungen und Impftermine während der Arbeitszeit an“, so Prof. Dr. Emil Reisinger, Wissenschaftlicher Vorstand der Unimedizin Rostock.

„Durch diese Impfaktionen unseres Betriebsärztlichen Dienstes und der Abteilung für Infektiologie konnten die Impfraten der Mitarbeiter von 407 Impfdosen in der Impfsaison 2014/2015 auf zuletzt 1.100 Impfdosen in der Impfsaison 2019/2020 mehr als verdoppelt werden. Und trotzdem gibt es noch Luft nach oben“ sagt Reisinger. Der Infektionsmediziner empfiehlt auch der Bevölkerung die Grippeschutzimpfung, vor allem natürlich den Risikogruppen, also beispielsweise Menschen mit Vorerkrankungen und Senioren. „Eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung schützt wirksam vor Grippewellen und reduziert somit auch den Schweregrad des Verlaufes von COVID-19-Infektionen“, appelliert Reisinger.