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In der Unimedizin Rostock: Mediziner und Behörden beraten sich zu Ebola

24. November 2014

Eine Veranstaltung zu Ebola findet am Mittwoch in der Unimedizin statt. Weit mehr als 200 Zuhörer werden erwartet. Gäste sind herzlich willkommen.

Die Ebola-Epidemie in Afrika schreitet weiter voran. Auch auf der Nordhalbkugel müssen sich Entscheidungsträger mit der Erkrankung intensiver auseinandersetzen und Vorkehrungen treffen. Daher gibt es am Mittwoch, 26. November, eine Veranstaltung an der Universitätsmedizin Rostock, bei der sich medizinisch Versorgende in Sachen Ebola auf den neuesten Stand bringen. Prof. Dr. Emil Reisinger, Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten, veranstaltet das Treffen gemeinsam mit Frau Dr. Martina Littmann vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus), dem Landessozialministerium, der Ärztekammer MV, der Kassenärztlichen Vereinigung MV, dem Gesundheitsamt und dem Brandschutz- und Rettungsamt der Hansestadt Rostock. „Mecklenburg-Vorpommern hat als erstes Bundesland die Richtlinie über Maßnahmen beim Auftreten von Infektionskrankheiten mit hoher Ansteckungsgefahr erarbeitet. So haben wir hierzulande in den vergangenen Jahren mehrere epidemiologische Herausforderungen wie Vogelgrippe, Sars, Ehec oder die Schweinegrippe gemeinsam gut bewältigt. Unsere Erfahrung möchten wir teilen“, sagt Prof. Reisinger. Zur Veranstaltung im Hörsaal des Zentrums für Innere Medizin sind alle Mitarbeiter in Krankenhäusern, ambulanten Arztpraxen, Gesundheitsämtern und im Rettungsdienst eingeladen. Die Referenten sprechen über virale hämorrhagische Fieber, über Meldewege und Maßnahmen gegen die Ebola-Epidemie sowie den Umgang mit Verdachtsfällen. Auch Fragen nach Selbstschutz und der richtigen Sicherheitsbekleidung werden beantwortet. Erfahrungen aus erster Hand im Umgang mit Ebola-Patienten liefert Dr. Matthias Grade vom Christlichen Krankenhaus Quakenbrück. Er war kürzlich in Liberia im Einsatz – nahe der Hauptstadt Monrovia, in einem der „Hot Spots“ der Ebola-Epidemie.

 

Termin: Mi., 26.11.2014, von 16 bis 18.30 Uhr

Ort: Hörsaal Zentrum für Innere Medizin, Schillingallee 35