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Infos aus erster Hand: Unimedizin lädt zu Hygiene-Aktion

09. November 2015

Das Hygiene-Team der Unimedizin informiert am Aktionstag über die Bedeutung sauberer Hände.

Saubere Hände sind im Klinikalltag Pflicht.

Eine gründliche Handhygiene braucht gerade mal 30 Sekunden. Um das Wissen von Mitarbeitern und Patienten an der Universitätsmedizin Rostock aufzufrischen, lädt das Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene (IMIKRO) am 17. November zu einem Aktionstag. „Handhygiene ist unser wichtigstes Werkzeug, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern“, sagt Hygienefachkraft Kirsten Hartmann. „Das klappt nur, wenn jeder Mitarbeiter darauf achtet. Mit unserer Aktion möchten wir die Aufmerksamkeit noch einmal schärfen.“

An der Klinik gibt es für die Handhygiene genaue Vorgaben und Richtlinien, erzählt Prof. Dr. Andreas Podbielski, Direktor des Instituts: „Die Sicherheit unserer Patienten steht an erster Stelle.“ Doch auch im Alltag könne man sich durch einfache Verhaltensregeln vor Bakterien schützen: „Man sollte beispielsweise nie direkt in die Hand niesen oder husten, sondern in ein Taschentuch, das übrigens auch nur einmal benutzt werden sollte“, so Podbielski. „Wenn gerade keines greifbar ist, lieber die Ellenbeuge vorziehen. Und danach gründlich die Hände waschen.“

Warum, wann, wie oft und womit die Hände reinigen? Diese und weitere Fragen sollen am Handhygienetag beantwortet werden. An Ständen in der Klinik für Innere Medizin, der Chirurgischen Klinik, am Zentrum für Nervenheilkunde und in der Doberaner Straße liefern die Hygienefachkräfte von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr Informationen aus erster Hand. „Jeder, der kommt, wird beraten“, so Kirsten Hartmann. Ihr Rezept für reine Hände: „Ausreichend Desinfektionsmittel gut verteilen und einziehen lassen.“

Pflegekräfte, Ärzte, Forscher und Studenten sind zum Handhygiene-Tag ebenso willkommen wie Patienten und weitere Interessenten. Und da zu einer umfassenden Hygiene die Pflege der Hände gehört, steht an jeder Station ein Physiotherapeut bereit, der Handmassagen anbietet und Tipps für die Nagelpflege gibt. „Wir arbeiten rund um die Uhr mit unseren Händen“, sagt Hartmann. „Da müssen wir ihnen auch mal Gutes tun.“