Die Universitätsmedizin Rostock richtet am 18. März zum vierten Mal einen Diabetespflegetag aus. Sieben bis acht Prozent der Erwachsenen erkranken an Diabetes mellitus. In der Altersgruppe ab 70 Jahren sind sogar mehr als 20 Prozent betroffen. Diese Zahlen im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung zeigen, welchen erhöhten Stellenwert die Krankheit künftig haben wird. Zu einem nicht unerheblichen Teil sind die Ursachen in der Lebensführung zu suchen. Aus diesem Grund sollte der Prävention mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Infolge des Diabetes treten häufig Begleiterkrankungen bei den Betroffenen auf. Die Komplexität und der Einfluss der Folgeerkrankungen auf das Alltagserleben der Patienten und ihre Angehörigen sind enorm.
Ein fundiertes Wissen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten wie auch der Wirkungsweise der ärztlich verordneten Medikamente sind für die Pflegefachkräfte daher sehr wichtig.
Die Unimedizin möchte daher auch in diesem Jahr mit einem breitgefächerten Programm das Wissen der Teilnehmer erweitern und sie zu interessanten Diskussionen anregen.