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Internationale Augenexperten beraten über neue Therapien

24. April 2023
Porträt von Prof. Thomas Fuchsluger

Universitätsmedizin Rostock lädt zu Konferenz ein / OP-Workshops und Infos für Patienten

Augenkrankheiten nehmen im Alter zu, werden aber häufig erst spät erkannt. Beim Grauen und Grünen Star (Glaukom) nehmen die Betroffenen oftmals einen Schleier oder Ringe um Lichtquellen wahr. Ohne Behandlung führen sie zur Erblindung. Auch Hornhauterkrankungen nehmen mit steigendem Kontaktlinsengebrauch zu. Medikamente, Laserbehandlungen und operative Therapien sind gängige Methoden zur Behandlung. Über Erfahrungen mit weiteren modernen Therapien berichten Augenexperten aus Deutschland, Dänemark, Belgien, Tschechien, Indien und Marokko bei der Baltic-Sea-Eye-Conference.

Die Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde der Universitätsmedizin Rostock lädt am Samstag, 6. Mai, Ärzte, Assistenzpersonal und Patienten zur fünften Konferenz nach Warnemünde ein. In Kurzreferaten stellen Augenexperten die neuesten Entwicklungen in Diagnostik und Therapie zu den Themen Hornhaut, Glaukom, Katarakt und Netzhautablösungen vor. „Wir bieten ein interessantes Programm für Ärzte, aber auch das Praxispersonal, Patienten und Interessierte an“, erklärt Prof. Dr. Thomas Fuchsluger, Direktor der Rostocker Universitätsaugenklinik. Dort wird erklärt, in welchen Fällen Hornhauttransplantationen nötig sind und was bei einer Netzhautablösung zu tun ist. Das wissenschaftliche Tagungsprogramm ist im Kurhaus geplant mit einer Ehrenvorlesung und der Verleihung des Ehrenpreises. Zum zweiten Mal wird eine spezielle Sitzung für Nachwuchswissenschaftler angeboten und dort für den besten Vortrag der Baltic-Sea-Eye-Award vergeben.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter sekretariat.uak{bei}med.uni-rostock.de. Es gelten pandemiebedingte Maßnahmen.

Bereits am Freitag, den 5. Mai treffen sich Ärzte in der Augenklinik zu einem OP-Workshop. Sie lernen verschiedene operative Methode unter anderem zur Behandlung von Glaukomen und unterschiedlicher Netzhauterkrankungen. Für das Training werden nicht nutzbare Schlachtabfälle und künstliche Modelle im Sinne des 3R-Prinzips (Replace – Vermeiden; Reduce – Verringern; Refine – Verbessern) verwendet.