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Keine Versorgungslücke in Kinder- und Jugendklinik der Unimedizin Rostock

07. October 2022

Fachliche Spezialisierungen über Kooperationen abgedeckt/übliches Verfahren in Kinderheilkunde

Die in der heutigen Sitzung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern behauptete Versorgungslücke im Bereich Kinderkardiologie an der Kinder- und Jugendklinik Rostock ist nicht korrekt. Vielmehr besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Universitätsmedizin und dem Klinikum Südstadt Rostock. Darin ist geregelt, welche Spezialisierungen durch die Unimedizin und welche durch das Südstadt Klinikum abgedeckt werden. Die Kinderkardiologe wird gemäß Vertrag durch das städtische Klinikum zur Verfügung erbracht.

Die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin sind selbstverständlich jederzeit in der Lage, jedes Kind, das in die Klinik kommt, akut und kompetent zu versorgen. Die Kinderärzte haben ein breites Wissen über das gesamte Spektrum der Kinderheilkunde, so dass jede akute Erkrankung eines Kindes behandelt werden kann. Ergeben sich darüber hinaus weitere Fragestellungen, werden die Patienten verlegt. Dies ist ein übliches Verfahren in der Kinderheilkunde, weil nicht jede (Universitäts-)Kinderklinik Spezialisten für alle Bereiche vorhalten kann. Die vier kindermedizinischen Zentren in Mecklenburg-Vorpommern (Greifswald, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin) verfügen über wesentliche Subspezialisierungen in ihren Kliniken, aber nicht jede Klinik verfügt über jede Subspezialisierung, so dass die Kliniken bestmöglich miteinander kooperieren.

Das Team arbeitet jeden Tag hochmotiviert mit vollem Einsatz. Die bestmögliche Versorgung der Kinder aus Rostock und der Region steht im Fokus. Neben der Akut- und Notfallversorgung bietet die Klinik in den folgenden Bereichen Versorgung auf höchstem Niveau: Allgemeinpädiatrie, Allergologie, Lungen-, Nieren- und Hormonerkrankungen, Erkrankungen des Verdauungssystems, Kinderhämatologie und -onkologie sowie in der Kinderintensivmedizin. Darüber hinaus besteht eine enge fachliche Zusammenarbeit mit niedergelassenen spezialisierten Kollegen, der Kinderchirurgie und Kinderradiologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie dem gesamten universitären medizinischen Spektrum wie beispielsweise der Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Abteilung, Orthopädie, Neurochirurgie oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.