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Klinikmanagerin des Jahres kommt aus dem Rostocker Universitätsklinikum: Die Kaufmännische Direktorin Bettina Irmscher wurde in Köln geehrt

05. October 2010

Die Auszeichnung „Klinikmanagerin des Jahres 2010“ wurde anlässlich des 8. Rheinischen Kongresses für Gesundheitswirtschaft in Köln am 21. September 2010 an Bettina Irmscher, die seit 2003 als Kaufmännische Direktorin am Universitätsklinikum Rostock tätig ist, verliehen.

Sie habe in den letzten Jahren entscheidend daran mitgewirkt, dass das Universitätsklinikum Rostock auf eine wirtschaftlich stabile Basis gestellt wurde, hieß es in der Begründung. Neben einem hohen Maß an persönlichem Einsatz und Verhandlungsgeschick wurde auch die Unterstützung des Vorstands und des Aufsichtsrats des Klinikums als maßgeblich für den Erfolg hervorgehoben. Diese Ziele erreichte Frau Irmscher mit ihrem Team trotz der bundesweit niedrigsten DRG-Vergütung für stationäre medizinische Leistungen in Mecklenburg-Vorpommern und der bekannten schwierigen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen.

 

Durch moderne Managementmethoden konnten betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. In diesem Sinne wurde eine Zentralisierung von Bereichen vorangetrieben und es wurden neue Leistungsbereiche für das Klinikum erschlossen.

 

Gefördert wird die Auszeichnung durch das Institut für Medizin-Ökonomie und Medizinische Versorgungsforschung der Rheinischen Fachhochschule Köln, Professor Dr. Rainer Riedel und das Clustermanagement Gesundheitswirtschaft Nordrhein-Westfalen, vertreten durch Frau Birgit Meier. Bei der Preisverleihung wurde auch das soziale Engagement zum Beispiel in der Förderung von Mitarbeitern gewürdigt. So eröffnete Frau Irmscher zum Beispiel einen Betriebskindergarten im Jahr 2009, was gerade in Jahren knapper finanzieller Ressourcen hervorzuheben ist.

 

Das Preiskomitee würdigte zudem ihren Einsatz bei der Förderung besonderer Qualitätsmaßnahmen im Universitätsklinikum Rostock sowie der Zertifizierung nach der Industrienorm ISO 9001 unter Einbeziehung von Krankenversorgung, Lehre und Forschung, wie Professor Dr. Rainer Riedel hervorhob. Beispielsweise sei ein Endoprothesen-Zentrum etabliert worden, das eine Optimierung der Behandlungsabläufe im Sinne einer verbesserten Patientenversorgungsqualität ermöglicht und damit zu einer Erhöhung der Patientensicherheit führt.