Rostock - Für gesunde Zähne ist der regelmäßige Besuch des Zahnarztes unvermeidlich. Vielen Patienten ist die Untersuchung auf dem Behandlungsstuhl unangenehm und sie sind mehr als erleichtert, wenn alles vorbei ist. Gut ausgebildete Zahnärzte können eine Untersuchung, eine Füllungstherapie oder die Versorgung mit Zahnersatz angenehmer gestalten. Auch die Einrichtung des Behandlungszimmers hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten. „In dem neuen Behandlungsraum der Zahnklinik fühlen sich die Patienten künftig weitaus geborgener, die Angst vor dem Zahnarzt verschwindet“ sagt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand. „Und die Kliniken können so viel besser interdisziplinär zusammenarbeiten.“
Der Raum ist mit sechs hochmodernen, vollausgestatteten Behandlungseinheiten, mit Trennwänden sowie einer Geräuschdämpfung in Fußboden und Wänden ausgestattet. Vor dem Hintergrund der Coronapandemie werden alle Hygienevorschriften und Mindestabstände eingehalten. „Der Behandlungsraum bietet eine hochmoderne Ausrüstung, auch für komplizierte Fälle“, ergänzt Reisinger.
Pro Einheit stehen jedem Studenten zwei 22-Zoll-Bildschirme zur Verfügung, die außerdem an das interne System für bildgebende Diagnostik der Unimedizin angebunden sind. Die hochauflösende Kamera für Aufnahmen der Mundhöhle ermöglicht außerdem eine bessere Veranschaulichung zu Dokumentationszwecken und der Patientenaufklärung. LED-OP-Leuchten erzeugen ein optimal großes Lichtfeld, ohne die Patienten zu blenden. Bedient werden die Leuchten über einen eingebauten Sensor oder über die Behandler- und Assistenzeinheit. Möglich sind auch unterschiedliche Lichtfarben in verschiedenen Abstufungen.
Der Behandlungsstuhl hat außerdem eine Rückenmassagefunktion und ermöglicht eine der Wirbelsäule angepasste Ausrichtung der Rückenlehne. Für die Patienten wird mit der motorischen Kopfstütze eine optimale ergonomische Haltung realisiert. „Wir freuen uns sehr, in so einer modernen Umgebung ausgebildet zu werden und, dass der Komfort unserer Patienten deutlich verbessert ist“, freut sich Zahnmedizinstudentin Anna-Marie Merkenschlager.