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MRT-Geräte schweben per Kran in den Neubau Zentrale Medizinische Funktionen

10. December 2021
MRT an Kran
MRT im Lichthof
MRT abgesetzt
MRT ins Gebäude

Einbau der medizinischen Großgeräte geschafft!

 

Die Fertigstellung der Bauarbeiten im größten Neubau des Landes wird mit dem Einbau der medizinischen Großgeräte immer sichtbarer.

Das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock plant und führt das Großvorhaben aus. „Alles, was fest mit dem Gebäude verbaut wird, liegt in unserer Zuständigkeit, sagt Carmen-Alina Botezatu, die Leiterin des Amtes. Zu den letzten bedeutsamen Meilensteinen gehört auch die Beschaffung und der Einbau der medizinischen Großgeräte, die die Universitätsmedizin Rostock bei ihrer Spitzenmedizin in unserem Land unterstützen werden.

An einem Schwerlastkran hängend flogen die drei MRT-Geräte nacheinander über das Dach des Gebäudes ein. Die tonnenschweren Bildgebungsgeräte wurden über einen Lichthof in das ZMF eingelassen und im Kellergeschoss abgesetzt. Anschließend zog eine Mannschaft von acht Kollegen die Geräte an den dafür vorgesehenen Platz. Im Untergeschoss zieht bald eine komplett neue Hochleistungsradiologie ein. Prof. Dr. Marc-André Weber, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie, betont: „Unsere technische Ausstattung wird in ganz Norddeutschland einmalig sein. Damit heben wir Diagnostik und Therapie an der Unimedizin auf ein ganz neues Niveau“.

Bei den drei neuen MRTs handelt es sich um zwei 3-Tesla-Geräte bzw. um ein 1,5-Tesla-Gerät mit modernster Technologie, die sowohl für Patienten als auch für Ärzte Vorteile bietet. Die Untersuchungsröhren haben jeweils einen Durchmesser von 70 cm, was besonders für Adipositas- oder Angst-Patienten wichtig ist. Die Bildgebung ist hochauflösend und rauschfrei und die Planung der Untersuchung wird durch künstliche Intelligenz unterstützt, sodass die Diagnosesicherheit erhöht ist.

Das Land investiert in das Bauvorhaben 185,4 Mio €. Auf knapp 25.000 m² Nutzfläche entstehen moderne Flächen für die medizinische Versorgung von Patienten – vom Hubschrauberlandeplatz bis in die Notaufnahme und bei Bedarf in die Bereiche der bildgebenden Diagnostik liegt künftig ein kurzer Weg.