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Neues CT für Krebsbehandlungen in Betrieb

27. May 2020
Steve Küster, leitender Medizinisch-technischer Radiologieassistent, am neuen Kontrastmittel-Injektoren. Damit kann das Kontrastmittel schneller und sicherer verabreicht werden.

Steve Küster, leitender Medizinisch-technischer Radiologieassistent, am neuen Kontrastmittel-Injektoren. Damit kann das Kontrastmittel schneller und sicherer verabreicht werden.

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Institutsdirektor Prof. Dr. Marc-André Weber (v.l.), Oberärztin Dr. Kristina Bath, Steve Küster, leitender MTRA, und Ärztlicher Vorstand Prof. Dr. Christian Schmidt

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Institutsdirektor Prof. Dr. Marc-André Weber (v.l.), Oberärztin Dr. Kristina Bath, Steve Küster, leitender MTRA, und Kaufmännischer Vorstand Harald Jeguschke

Deutschlandweit erste Klinik mit hochmodernen Kontrastmittel-Injektoren

Einen zweiten Hochleistungs-Computertomographen hat die Universitätsmedizin Rostock am Campus Schillingallee in Betrieb genommen. Damit ist die Unimedizin für den Bereich CT hervorragend aufgestellt und kann auch in der Zukunft eine bestmögliche und schonende Versorgung der Patienten sicherstellen.

Der neue CT (Revolution Frontier Generation 2 der Firma General Electric) verfügt über modernste Technologien und kommt vor allem für minimal-invasive Eingriffe bei Patienten mit Krebserkrankungen zum Einsatz. Mit Hilfe der Computertomographie können die Eingriffe im Körperinneren punktgenau gesteuert und Gewebe millimetergenau und zielgerichtet entnommen werden. Das Spektrum der Behandlungen umfasst unter anderem die Entnahme von Gewebeproben (Biopsien), die zielgerichtete Schmerztherapie, die Einlage von Drainagen zur Ableitung von Flüssigkeits- oder Eiteransammlungen, sowie die gezielte Zerstörung von Leber- und Knochentumoren mit örtlicher Erhitzung (Radiofrequenzablation).

Das neue System ist als moderner 128-Schichten-CT auch für andere medizinische Anforderungen bestens geeignet. „Das Gerät kommt mit deutlich geringerer Röntgenstrahlung aus und verfügt über innovative Technologien wie die spektrale Bildgebung“, sagt Prof. Dr. Marc-André Weber, Direktor des Instituts für Di­agnostische und Interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie. Diese eignet sich für zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Organen: Unter anderem können Informationen zur Gewebezusammensetzung geliefert werden, die beispielsweise zur Abklärung der Gicht und von Nierensteinen beitragen.

Bereits Ende 2019 hat die Unimedizin ein neues Hochleistungs-CT als Flaggschiff der radiologischen Bildgebung installiert. „Die beiden neuen Systeme am Campus Schillingallee ergänzen sich optimal“, erklärt Weber. Die Radiologie plant außerdem die Zusammenarbeit mit den Medizinischen Versorgungszentren der Unimedizin. Die ambulanten Patienten erhalten dadurch ebenso Untersuchungen mit modernster Technologie und geringer Strahlung. Zeitgleich sind jetzt auch für beide Computertomographen neue Kontrastmittel-Injektoren installiert worden. Die Universitätsmedizin Rostock ist somit deutschlandweit die erste Klinik, an der diese hochmodernen Systeme zum Einsatz kommen. „Sie ermöglichen eine schnelle und sicherere Vorbereitung und Verabreichung des Kontrastmittels und tragen dazu bei, die CT-Untersuchungen für unsere Patienten so schonend und angenehm wie möglich zu gestalten“, fügt Steve Küster, leitender Medizinisch-technischer Radiologieassistent, hinzu.

„Dass wir durch das zweite neue CT-System unseren Patienten mehr Komfort bieten können, freut uns sehr, mit dem zweiten ergänzenden CT-System haben wir ein vollumfängliches Ausfallkonzept für die CT-Diagnostik “, betont Prof. Dr. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand.