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Portugiesische Studenten werden ab 2024 an Universitätsmedizin ausgebildet

05. October 2023
Zehn Personen stehen aufgereiht auf einem Hubschrauberlandeplatz auf einem Gebäudedach.

Die portugiesische Delegation erhielt an der Universitätsmedizin Rostock eine Führung durch den Neubau des Universitären Notfallzentrums, zu dem auch der kürzlich eröffnete Hubschrauberlandeplatz zählt.

Biomediziner aus Guarda nutzten Besuch zur Planung gemeinsamer Projekte

Internationaler Austausch in der Biomedizintechnik: Vom 18. bis zum 21. September war ein Professorenteam vom Polytechnischen Institut in Guarda (Instituto Politécnico da Guarda – IPG) in Portugal an der Universitätsmedizin Rostock zu Gast. Anlass des Besuchs der Experten aus dem Bereich Biotechnologie und Bioengineering ist die kürzlich mit der Universität Rostock getroffene Vereinbarung zum studentischen Austausch, der zwischen dem IPG und der Universität Rostock im Rahmen des europäischen Förderprogramms Erasmus erfolgen wird.

„Die interdisziplinäre Ausbildung der Studierenden in den Bachelor- und Masterstudiengängen für Biomedizinische Technik und auch die biomedizinische Forschung erhalten durch die europäische Erasmus-Vereinbarung mit dem Institut Guarda in Portugal wertvolle internationale Impulse“, sagt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock.

Prof. Niels Grabow, Organisator des Besuchs und Direktor des Instituts für Biomedizinische Technik an der Universitätsmedizin Rostock, erklärt: „Über den Besuch der Kollegen aus Portugal freuen wir uns sehr! Die ersten portugiesischen Studierenden erwarten wir aus heutiger Sicht im kommenden Frühjahr.“

Die portugiesischen Wissenschaftler gehören dem Zentrum für das Potenzial und die Innovation natürlicher Ressourcen (Centro de Potencial e Inovação de Recursos Naturais – CPIRN) am IPG an und nutzten den Aufenthalt in Rostock, um mit den Forschenden des Instituts für Biomedizinische Technik an der Universitätsmedizin Rostock gemeinsame Studierendenprojekte und Förderprojektinitiativen zu planen.

Zusätzlich erhielten die Gäste eine Führung durch das Universitäre Notfallzentrum (UNZ) und besuchten die Abteilung für Kardiologie. Prof. Dr. Alper Öner, leitender Arzt und stellvertretender Direktor, gewährte den portugiesischen Gästen dort Einblicke in die hohen Standards der Versorgung und das breite interventionelle Diagnostik- und Therapiespektrum der Klinik. Ebenfalls wurde die enge Kooperation zwischen Klinikern und Entwicklern im Bereich der Implantate für das Herz-Kreislauf-System deutlich.