Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) geht mit innovativer Reinigungstechnik einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: Mit dem autonomen Reinigungsroboter „Marvin“ wird das Reinigungspersonal künftig bei der täglichen Arbeit unterstützt. Ziel ist es, die Reinigungsqualität insbesondere in stark frequentierten oder Versorgungsbereichen effizienter, ökonomischer und ökologischer zu gestalten, ohne dabei menschliche Arbeitskräfte zu ersetzen.
„Gerade bei großflächigen Fluren sorgt „Marvin“ nicht nur für ein konstant hohes Reinigungsniveau, sondern reduziert durch den sparsamen Einsatz von Wasser und Reinigungsmitteln auch den ökologischen Fußabdruck“, erklärt Sebastian Streit, Geschäftsführer der UMR Logistik gGmbH. „Wir setzen „Marvin“ bewusst nicht ein, um Reinigungskräfte zu ersetzen, sondern um sie zu entlasten und die körperlich anspruchsvolle Arbeit durch smarte Technik zu unterstützen.“
Der autonome Scheuersaugautomat kann auf vordefinierten Routen selbstständig arbeiten: Nach dem einfachen Start durch eine Reinigungskraft fährt „Marvin“ die programmierten Flächen selbstständig ab, reinigt dabei mit Wasser und rotierenden Bürsten und saugt das Schmutzwasser sofort wieder auf. Einfache Bedienung, geringer Wartungsaufwand und eine unkomplizierte Ladeinfrastruktur (220 V) machen ihn besonders benutzerfreundlich. Hindernisse erkennt „Marvin“ zuverlässig über integrierte Sensoren und kommuniziert im Störungsfall direkt per Nachricht aufs Mobiltelefon der Reinigungskraft.
Die Einsatzgebiete umfassen derzeit große Verkehrsflächen wie das Erdgeschoss der Kinder- und Jugendklinik sowie die Kellergeschosse der Versorgungsbereiche mit Anbindung an die automatische Warentransportanlage (AWT). Dort fährt „Marvin“ zuverlässig in der Früh- und Spätschicht.