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Rostocker Ärzte betreuen herzkranke Kinder im Urlaub: Kardiologen unterstützen die Deutsche Kinderherzstiftung

15. April 2009

In den Winterferien verreisen und mit Skiern die Pisten hinabsausen: Für viele ist das Normalität. Für Kinder mit schweren angeborenen Herzfehlern allerdings ist das nahezu unmöglich.

Aus diesem Grund organisiert die Deutsche Kinderherzstiftung regelmäßig von Kinderkardiologen betreute Winterurlaube. Bei der Skifreizeit im März dieses Jahres waren Rostocker Ärzte mit von der Partie.

 

„Es geht darum, den Kindern ein Stück Normalität zu vermitteln“, erklärt Dr. René Höhn von der Abteilung für Kinderkardiologie und Intensivmedizin am Uniklinikum Rostock. Gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung, Professor Dr. Matthias Peuster, reiste er in die Allgäuer Alpen, um mit herzkranken Kindern aus der ganzen Bundesrepublik Sport zu treiben.

 

„Solche Ski-Freizeiten sind wirkungsvolle Rehabilitationsmaßnahmen“, so Professor Peuster. Die Besonderheit des Winterurlaubs der Kinderherzstiftung liegt darin, dass die Kleinen ohne ihre Eltern unterwegs sind, die ihren kranken Kindern sportliche Betätigung oft nicht zutrauen. Um Risiken vorzubeugen, sind die Kinderkardiologen immer mit dabei. „Im Vorfeld werden die Kinder eingehend auf ihre Belastbarkeit untersucht“, so Professor Peuster.

 

Die Deutsche Kinderherzstiftung veranstaltet die Skifreizeiten unter dem Dach der Deutschen Herzstiftung e. V. seit zehn Jahren. In diesem Jahr nahmen insgesamt 14 Kinder teil. Im März 2010 soll es wieder auf Reisen gehen.