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Rostocker Professor in das Leitungsgremium der Europäischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin (EFCC) berufen.

10. June 2009

Der Mediziner und Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Rostock, Professor Dr. Peter Schuff-Werner, Facharzt für Innere Medizin und Facharzt für Laboratoriumsmedizin, ist heute erneut in den Vorstand der Europäischen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (EC4) gewählt worden.

Eines der Hauptziele der Europäischen Fachgesellschaft ist es, die Ausbildung von Laboratoriumsmedizinern und Klinischen Chemikern zu fördern und international zu vereinheitlichen.

 

„Wir wollen einheitliche Standards in der Ausbildung von Laboratoriumsmedizinern festschreiben und durchsetzen“, so Professor Dr. Peter Schuff-Werner, der am Universitätsklinikum Rostock (AöR) auch das Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin leitet. Einheitliche Standards seien wichtig, damit Abschlüsse anerkannt werden und Mediziner und Naturwissenschaftler in diesem Bereich europaweit arbeiten können. Derzeit bestehe wie auch in anderen medizinischen Fächern ein zunehmender Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten.

 

Anliegen der EFCC sei es außerdem die internationale Vorgabe einheitlicher Standards für das Qualitätsmanagement in der Laboratoriumsmedizin, wie sie bereits durch die Zertifizierung und Akkreditierung des Institutes für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin am Universitätsklinikum umgesetzt wurden. „Die Umsetzung internationaler Standards ermöglicht nicht nur, die tägliche Arbeit auf höchstem Niveau international vergleichbar zu realisieren, sondern auch an internationalen Studien und Forschungsprojekten teilnehmen zu können. Hierdurch profitieren alle klinischen Bereiche des Universitätsklinikums“, sagte das erneut in dieser Funktion bestätigte Rostocker Mitglied im Vorstand der Fachgesellschaft, der inzwischen 37 Länder angehören.

 

Im Institut für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin in Rostock arbeiten rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Aufgabe ist die Analyse vor allem von Blutproben. Das Institut bildet durch den zuverlässigen Nachweis von krankhaften Veränderungen im Blut eine entscheidende Schnittstelle zwischen der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen. Außerdem überwachen die Laboratoriumsmediziner mit regelmäßigen Analysen die Therapieerfolge und ermöglichen mit ihren Untersuchungen auch die rechtzeitige Prävention von Erkrankungen; sie stehen am Klinikum daher rund um die Uhr den klinisch arbeitenden Ärzten jederzeit beratend zur Seite.